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Wir fahren los

Veröffentlicht: 21.06.2019

Frühstück am Meer

Über kurvige Landstrassen bewegen wir uns langsam aber beständig auf die Grenze nach Namibia zu. Wir fahren eine sehr schöne Strecke am Meer entlang und genießen die Landschaft. In Elands Bay machen wir halt um etwas zu essen. Es hat sich gelohnt ein Fahrzeug mit allem Equipment zu mieten, denn der Ausblick beim Frühstück ist wunderschön. Wir sitzen etwas erhöht am Meer und hören das Rauschen der Wellen. So lässt es sich aushalten.

Wir wollen nur mal eben schnell unsre Taschen sortieren und die wichtigen Unterlagen wie Reisepass und Führerscheine verstecken, sowie unser Geld und unsere Kreditkarten verteilen. Nur für den Fall, dass etwas schief geht. Irgendwie hat das ganze zwei Stunden gedauert und wir bekommen Besuch von einem Einheimischen der nach Geld fragt auf Afrikaans. Ich erkläre ihm freundlich, dass wir nichts verstehen und daher nicht wissen was er will. Er freut sich und schüttelt mir die Hand. Als plötzlich eine einheimische Frau den Herren beim Namen ruft und etwas zu ihm sagt. Im Handumdrehen schnappt dieser sich seinen Sack und seine alte Radspeichen und verschwindet.

Schön zu sehen, dass man sich hier um unsere Sicherheit und Wohlbefinden so bemüht. Aber als dann ein junger Mann einmal kurz am Auto und uns vorbeischlendert und wieder umkehrt, halten wir es dann doch für besser unser Hab und Gut ins Auto zu schmeißen und davon zu fahren. Man kann ja nie wissen.

Ach wie schön ist Afrika

Die Sonne hängt gerade noch am Horizont als wir In Steinkopf einfahren, auf der Suche nach einem Campingplatz. Steinkopf ist eher ein kleines Dorf und auf die Frage nach einem Campingplatz sagt man uns, dass sie keinen haben. Aber es gibt ein Guesthouse und das hat auch noch Kapazitäten. Wir fahren also zum Cedswill Guesthouse und fragen nach dem Preis. Da wir kleine Sparfüchse sind ist es uns zu teuer und wir fragen den extrem netten und hilfsbereiten Besitzer ob wir nicht lieber im Garten campen könnten. Nach kurzem Missverständnis willigt er ein und wir schlagen unser Camp für kleines Geld vorm Haus auf. Er ist so nett und lässt uns die Dusche und das Klo eines seiner Zimmer benutzen. Wir bauen unsere Outdoor Küche auf und kochen Abendessen. Nach ein paar Runden UNO klettern wir ins Bett. Heute ist es auch nicht so kalt. Allerdings werden wir die ganze Nacht von der Dorfdisko und hupenden Autos beschallt. 

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