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Tag 6: Oslo

Veröffentlicht: 11.07.2019

Heute nutzen wir die öffentlichen Verkehrsmittel und fahren stadtauswärts Richtung Nordwesten zum Holmenkollen, ein 371 Meter hoher Berg am Rande der Stadt. Unser Ziel ist die Holmenkollbakken, die als älteste Sprungschanze der Welt gilt. Erbaut in Jahre 1892 wurde sie 18 mal umgebaut. Heute beträgt ihr Turm 60 Meter Höhe. 1952 wurden hier die Olympischen Spiele ausgetragen. Es gibt ein Museum und wir können den Turm besuchen. Mit dem Aufzug stehen wir auf der Plattform mit Blick auf die gesamte Stadt Oslo. Die Sonne scheint und es ist warm. Es wird für 60€ die Möglichkeit geboten an einer Seilwinde runter zu sausen. Für uns ist das Nichts, aber wir schauen den Anderen dabei zu. Unten angekommen gibt es viel zu sehen im Museum. So wird die Geschichte der Schanze, der Skifahrt sowie von der Umgebung gezeigt. Auch ein Deutscher hat 5 Jahre den Schanzenrekord gehalten: Sven Hannawald mit 132,5 Meter März 2010. Auch eine schöner Innenspielplatz unter dem Motto Zauberwald fasziniert unser Kinder.
Anschließend schauen wir uns noch das Langlauf- und Biathlonsstadion an und sehen so nochmal die gesamte Sprungschanze von unten. Nun verlassen wir das Gebiet und nehmen die Bahn zum Frognerpark. Dort picknicken wir im Grünen. Der Vigeland -Skulpturenpark befindet sich hier und zeigt 212 Stein- und Bronzeskulpturen des norwegischen Bildhauers Gustav Vigeland, die in den Jahren von 1907 bis 1942 entstanden sind. Zahlreiche Skulpturen symbolisieren den Kreislauf des menschlichen Lebens. Wir sehen eine Brücke sowie Brunnen mit Staturen. Sie zeigen vom Baby bis zum Greis alle Altersformen sowie die unterschiedlichen Konstellationen wie Mann mit Kind, Mann und Mann, Mann und Frau etc. Alle dargestellten Figuren sind nackt. Auf einer Anhöhung steht eine 17 Meter hohe Säule aus 121 Figuren aus norwegischem Iddefjord-Granit, die von 36 Figurengruppen umgeben ist. Ich erkenne mich in einigen Skulpturen wieder.
Bevor wir weiter ziehen, spielen die Kinder auf dem Spielplatz. Mit der Metro geht es zum Hauptbahnhof und der dahinter gelegenen Oper. Das neue Opernhaus wurde 2008 für ca. 548 Millionen Euro erbaut und eröffnet, 5 Monate früher als geplant. Da können wir uns mit dem Bau des BER sowie der Elbphilharmonie was abschauen.
Die neue Oper gilt als größtes norwegisches Kulturprojekt der Nachkriegszeit. Das einem treibenden Eisberg nachempfundene Gebäude ist 110 Meter breit, 207 Meter lang und verfügt auf einer Fläche von 38.500 Quadratmetern über mehr als 1100 Innenräume. Von den drei Spielflächen ist die Hauptbühne mit 1358 Sitzplätzen für das Publikum die größte. Die Fassade des Gebäudes besteht zu 90 Prozent aus weißem italienischen Carrara-Marmor und zu zehn Prozent aus norwegischem Granit und verläuft rund um die Oper. So gelangen wir an der Seite direkt auf das Dach. Hier erhalten wir eine Aussicht auf den Hafen. Der helle Stein blendet sehr. Nun beeilen wir uns zurück zur Metro zu kommen, denn innerhalb von 60 Minuten können die Tickets noch genutzt werden. Wir haben noch 3 Minuten als wir in die Bahn springen. Glücklicherweise sind es nur 2 Stationen, sodass wir die Zeit optimal ausgenutzt haben. Vom Nationaltheater laufen wir die restlichen Meter zum königlichen Schloss. König Harald V. von Norwegen ist Staatsoberhaupt und übernimmt vorwiegend repräsentative Aufgaben. Die Flagge ist gehisst, als wir nachfragen, wer der Königlichen Familie anwesend ist, wird uns erklärt, dass der König in Norwegen ist. An welchem Ort es sich aufhält ist aus sicherheitstechnischen Gründen nicht bekannt. Wir fotografieren nun noch die königliche Garde und suchen nach ein paar Souvenirs. Es ist sehr warm und wir erfrischen unsere Füße in einem Brunnen. Danach suchen wir einen Imbiss fürs Abendessen und genießen die Ruhe und Entspannung im Hotelzimmer. 

Antworten (1)

Regina
interessant. das ist auch etwas für uns. Wir haben heute die Sachen eingeladen und werden morgen früh losdüsen. Wir hören uns und ich freue mich.