Hoi An

Veröffentlicht: 12.11.2023

Am 31.10. ging es weiter nach Hoi An. Eigentlich wollten wir gerne mit dem Zug🚂 unsere Weiterfahrt planen, aber die angegebene Fahrtzeit von ca 20Std fanden wir dann doch nicht so cool.😵 Deswegen buchten wir einen der günstigsten Innlandsflüge.✈️☺️

Hoi An ist die Stadt der Laternen🏮 und Lichter.🕯️

Sie war im 16. und 17. Jahrhundert der wichtigste Handelshafen für Japaner und Franzosen. Das Besondere an dem Style der Stadt ist der Mix aus chinesischem, japanischem, französischem Kolonialstil und einheimischem Stil.

Die Altstadt ist sogar UNESCO Weltkulturerbe. Hier stehen noch viele gut erhaltene Häuschen🏠 und gerade wenn es dunkel wird, erstrahlt sie auf eine ganz besondere Weise.✨ Am Thun Bon- Fluss kann man bunte Schwimmkerzen🪔 entlang treiben lassen.

Aber nicht vergessen sich etwas zu wünschen, wenn man seine Schwimmkerze ins Wasser setzt.

Es machte uns Spaß durch die Straßen und Märkte zu schlendern🚶‍♂️

oder die Gegend mit dem Fahrrad🚲 zu erkunden.

Außerdem ist Hoi An auch für seine vielen Schneidereien🪡 bekannt. Man kann sich für einen kleinen Taler maßgeschneiderte Klamotten innerhalb von 4Std machen lassen.😳 Wir hatten kurz überlegt, aber uns dann für ein anderes tolles Souvenir entschieden.🏮

Das Streetfood kann sich hier auch sehen lassen und wir probierten uns durch!

Cao Lap, Banh Xeo, vietnamesische Banana-Pancakes… hmhm… lecker!🤤

Desweiteren hat Hoi An viele alte Tempel.🛕

Wir wollten uns gerne den My Son Tempel anschauen, der etwa 20km vor der Stadt liegt und buchten eine Tour über unser Hotel. Eigentlich hätte uns klar sein müssen, dass feste Touren einfach nicht unser Ding sind und wir viel lieber unser Ding machen, in unserem Tempo.🤭 Na ja… man lernt ja nie aus.🤷‍♀️

Die Hinfahrt kein Problem, aber dann vor Ort: „hurry up“, „come on“, „you have later time to take photos“.😠🤯😩 Zum Glück konnte ich die Kleine in der Trage während des Laufens stillen🤱, der Große bockte rum🐐, weil ihm alles zu schnell ging, dann kam eine Regenhusche🌧️ und wir hatten noch nicht mal Zeit unsere Regensachen anzupellen und wurden klitsch💦 nass. Ein netter älterer Chinese von einer anderen Gruppe reichte mir schnell sein Regencape.🙏

Bow… wir hatten genug.😤 Wir bekamen nichts von der Führung mit und alle hatten schlechte Laune! Und was hilft am Besten? Sein eigenes Ding zu machen!🤓

Also setzten wir uns von der Gruppe ab, die Sonne☀️ kam raus, wir googelten nach den Infos zum Tempel🛕 und hatten ihn plötzlich für uns alleine.

Denn die anderen Touris hetzten den Guides hinterher.😄 Unser aller Laune stieg wieder und wir genossen die Tempelanlage zu erkunden.

Kurz ein paar Infos für euch zu dem Tempel: im 2. und 3. Jahrhundert entstand an der Küste Vietnams die Cham-Kultur, die stark vom Hinduismus geprägt war. Zur My Son Tempelanlage zählen 70 Tempel.

Der berühmteste Turm war 24 Meter hoch und mit Bildhauereien von Löwen und Elefanten verziert. Er wurde während des Vietnamkrieges von US-amerikanischen Flugzeugen bombardiert und zerstört. Während dieser Bombardements wurden insgesamt 50 der rund 70 zuvor von den Archäologen verzeichneten Tempel schwer beschädigt oder zerstört.

Die Wiederaufbauarbeiten gestalten sich wohl außerordentlich schwierig, da die fugenlose Bauweise der Cham bisher nicht reproduzierbar ist und der Einsatz von Mörtel zu unschönem Moosbewuchs führt.

Mittlerweile zählt der My Son Tempel zum UNESCO Weltkulturerbe.

Einen anderen Tag fuhren wir an den Strand.🏖️ Denn Hoi An liegt an mehreren größeren Stränden.

Zu den schönsten Stränden Hoi Ans zählt eindeutig der An Bang-Beach. Wir haben uns einen gemütlich Nachmittag an diesem schönen Strand gemacht. Hier gibt es jede Menge Lokale und Restaurants, wo man die Strandliegen und Schirme kostenlos nutzen darf, wenn man etwas isst oder trinkt.