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Balis Norden

Veröffentlicht: 22.09.2023

Am Montag (18.09.) ging es für uns in den Norden. Dank Gojek kein großes Problem! Unsere Fahrt führte uns durch sattes grün, bergauf, Reisfelder, bergab, winzig kleine kurvige Straßen bis nach Sudaji.

Unsere Fahrt dauerte 4 Stunden für eigentlich eine Strecke, die mit ca 2 Stunden angegeben war.😵‍💫 Leider kannte sich unserer Fahrer nicht so gut aus und in den Bergen verloren wir ein paar Mal das Standortsignal, so dass die Navigation nicht funktionierte. Na ja!😅


Sri Schultz erwartete uns schon. Ja… Schultz. Sri war lange mit einem deutschen verheiratet, der leider vor 5 Jahren verstarb und hat 7 Jahre in Deutschland (Nähe Bremen… wie klein die Welt doch ist) gelebt. Wir hatten so ein Glück mit unserem Homestay hier. Sri, ihr Bruder und die ganze Familie kümmerten sich so lieb um uns. Der Große feierte den Pool und die Hühner ab und die Kleine das Essen (Bananen, Drachenfrucht, Mango, balinesische Orangen, gebratenen Reis mit Gemüse, Erdnusssauce dazu)… alles wurde für gut befunden.🤤

Da wir ziemlich ländlich waren, organisierte Sri uns einen Fahrer, der mit uns die Gegend erkundete. Budi fuhr uns sicher zu den Wanagiri Wasserfällen, den Pura Gubug Wassertempel und den Baturiti Luwak Coffee Center. Ja… Katzenpups Kaffee. David hat ihn probiert und sogar eine kleine Tüte gekauft.😺🙀 Am Ende des Tages gab es auf dem Rückweg noch einen kurzen Stopp auf dem lokalen Fruitmarket.

An unserem letzten Tag durften wir noch an einer balinesischen Totentzeremonie (Naben/Palebon) teilhaben. Alle waren auf den Beinen und es führte eine bunte, fröhliche und laute Prozession durch das Dorf. Da durch den Tod letztendlich nur die Seele aus der materiellen Hülle befreit wird, ist der Anlass zur Trauer nicht all zu groß. Man geht davon aus, dass die materielle Hülle, bestehend aus den fünf Elementen, nach dem Tod möglichst vollständig aufgelöst werden muss, um der Seele freie Bahn zu gewähren. Dies geschieht durch eine Verbrennung. Eine solche Zeremonie kostet natürlich eine Menge Geld, das sich nur die wenigsten Balinesen leisten können. So werden die Toten oft vorübergehend beerdigt, bis wieder eine Verbrennungszeremonie eines wohlhabenden Mitbürgers ansteht, an der man sich dann einfach beteiligt. So werden dann mehrere „Beerdigungen“ auf einmal gefeiert. Es war wirklich beeindruckend das sehen zu dürfen.

Morgen geht es dann für uns weiter in den Osten nach Amed. Aber Sri und das Homestay hier werden wir vermissen.


Antworten (1)

UHF
👍👍

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