Tag 10: Erie Bayfront....weiter sind wir heute nicht gekommen

Die letzten drei Tage unterwegs haben uns doch ordentlich in den Knocken gesteckt, darum haben wir es echt langsam angehen lassen. 

Gaaanz in Ruhe gefrühstückt und während wir da so saßen, wurde das Wetter immer besser, bis wir gegen späten Vormittag strahlend blauen Himmel hatten. 

Temperaturmäßig war es übersichtlich...irgendwas um die 17 Grad Celsius. In der Sonne waren es aber gefühlte 24 Grad. 

Wir haben uns also auf den Weg zum See gemacht. Die Erfahrung aus Rochester hat uns gelehrt: Gehe in den USA keinen Weg zu Fuss, den Du nicht auch mit dem Auto fahren kannst...

Also rein ins Auto und runter Richtung Ufer. Der Weg führte uns durch das erste Wohngebiet, welches wir hier gesehen haben, das wirklich in Blocks aufgeteilt ist. Wir wohnen in der E 30 ST und um runter zum Ufer zu kommen, fährt man halt 12 Blocks runter und dann noch ein paar Blocks rechts und ruckizucki ist man an der Bayfront... :-)

Auf dem Weg dorthin ist uns dann schnell klar geworden, dass Erie nicht zu den schönsten Städten der USA gehört. Es sieht einiges relativ heruntergekommen aus und es gibt ziemlich viel Industrie, was wir auf unserer Tour bisher kaum gesehen haben.

Aber was soll´s, das Kind lebt hier und darum ist es unsere 1. Wahl, diese Stadt zu besuchen.

Am Ufer selbst war es dann wiederum echt total schön! Wir haben in der strahlenden Sonne gesessen. Es ging ein kühler Wind, das Wasser plätscherte direkt vor unserer Nase, ein Schaufelraddampfer legte gerade ab und ein kleines Boot mit einem Piraten an Bord zog seine Kreise, um die paar Touristen, die auf einem Ausflugsboot unterwegs waren, zu unterhalten.

Da es mittlerweile Richtung Nachmittag ging, meldete sich bei uns der Hunger und so haben wir uns zu Wegman`s aufgemacht. Wochenende und Ladenschlusszeiten sind hier ja eher ein Fremdwort und so konnten wir natürlich auch am Sonntag aus dem Vollen schöpfen. Grüner Spargel, ein gegrilltes, heißes Hähnchen (das selbst 30 Minuten später immer noch heiß war...muss wohl an dieser komischen Plastiktüte liegen, in der es verpackt war), Joghurt und verschiedene Sorten Humus, die wir schon einen Tag vorher probiert hatten, landeten also in unserem Einkaufskorb und wurden von uns ins Ferienhaus befördert. 

Den Rest des Tages war Ruhe und Essen angesagt. Unser Sohn war am frühen Morgen schon mit seiner Mannschaft zu einem Spiel nach Johnstown/Pittsburgh gefahren und wollte den Abend gerne mit Feunden verbringen. 

So hatten wir einen ruhigen Abend, den wir mit unserem best buddy ˋNetflix´verbracht haben...😅