Veröffentlicht: 03.07.2023
Anreise und Campingplatz
Als ich gesehen habe, daß das Wetter am Samstag schlechter werden sollte habe ich mich entschieden bereits am Samstagmorgen Richtung Kopenhagen aufzubrechen.
Um nach Kopenhagen zu kommen muss man über die große Belt Brücke fahren. Quasi 18 km auf der Brücke entlang und am Ende 80€ ärmer (war aber toll übers Wasser zu fahren).
Im Regen bin ich mittags hier auf dem Stellplatz angekommen. Ich hatte mich im Vorfeld für diesen Platz entschieden, da er nur 15 min mit dem Rad von der City entfernt ist mehr hatte ich wohl nicht gelesen oder gesehen.
Mein erster Eindruck beim reinfahren, shit was das denn hier?! Wohlfühlfaktor bei minus 10. Ich versuche es mir durch die gute Lage positiv zu reden. Klappt so semi. Immerhin gibt es Duschen und Toiletten wenn man will sogar in einem. Manchmal kann es auch Vorteile haben wenn man wie ich seit einiger Zeit nichts mehr riechen kann ☺️
Geschirr abwaschen kann man hier nicht daher muss ich wohl oder übel in der Stadt was essen 😀
Aber so schlecht ist es hier auch nicht, etwas laut und eng aber letztendlich bin ich hier ja nur zum schlafen und tagsüber unterwegs.
Sightseeingtour
Die letzten 3 Tagen war ich Kreuz und quer mit Fahrrad, zu Fuß, Bus & Schiff unterwegs.
Diese Stadt ist wirklich sehr sehr schön. Tolle Innenstadt, überall in den Seiten Straßen entdeckt man noch was.
Am Samstag habe ich mich aufs Fahrrad geschwungen und habe die Stadt ein wenig mit dem Rad erkundet. Bin zum Schloss Rosenberg gefahren, zum königlichen Palast Amalienborg und zufällig den Wachwechsel mitbekommen. Königin Margareta war nicht vor Ort weil keine Flagge gehisst war und auch keine Musik gespielt wurde.
Sonntag bin ich mit den Hopp off hopp on Bus gestartet, habe mir ein Ticket für alle Linien gekauft. Nachdem ich endlich die Abfahrtsstation gefunden hatte und der Bus dann auch endlich kam, war ich natürlich im falschen Bus🤣 Egal, dann habe ich halt die kleine Linie genommen und bin später in die große Linie umgestiegen inkl. der Fahrt zur kleinen 🧜♀️ Meerjungfrau, dem Wahrzeichen der Stadt. Ehrlich gesagt, kann ich den Hype darum nicht verstehen. Danach bin ich noch zum Nyhaven geradelt und habe mir eine leckere Waffel gegönnt, das war eher das Highlight.
Montag habe ich mich wieder aufgemacht und wollte die Kanalfahrt machen. Auf dem Weg dorthin hat es ziemlich geregnet aber als ich beim offenen Boot ankam war schönstes Wetter. Die Fahrt führte unter einigen sehr, sehr kleinen Brücke hindurch und teilweise musste man seinen Kopf einziehen. Wir hatten eine nette Reisebegleitung die uns alles mögliche über die Stadt erzählt hat. Der Himmel wurde immer dunkler über uns, der Wind nahm zu und es wurden Regenponchos verteilt. Die nette Dame erzählt und erzählt, während die Welt quasi über uns unterging , die Leute waren mit den Ponchos beschäftigt und sich zu schützen und es war mega windig. Es wurde viel gelacht, ständig hatte man vom Vordermann den Poncho im Gesicht oder sein eigener wollte ständig wegwehen… ich glaube von den 60 Minuten hat es bestimmt 30 Minuten heftigst geregnet. Ich war Klitsche nass beim aussteigen. Aber was hat die mittlerweile selbst sehr Nasse Begleitung so schön gesagt „Wer kein Regen mag, der darf nicht nach Kopenhagen kommen“. Kaum waren wir vom Schiff runter war wieder schönster Sonnenschein. Bin dann noch bisschen shoppen gewesen und habe mich dann aufgemacht das Fußballstadion anzuschauen. Ab Mittwoch findet dort paar Coldplay Konzerte statt. Dachte ich kann ja nicht fahren ohne das Stadion gesehen zu haben. War aber nicht der Rede wert, konnte nichts sehen. Auf dem Rückweg zum Campingplatz (wie sollte es heute anders sein) bin ich wieder in einen Regenschauer gekommen.
Mein Fazit von Kopenhagen : Schön 😃😊 Kopenhagen ist eine oder mehre Reisen wert. Auf jeden Einwohner kommen 2 Fahrräder, da passe ich mit meinen 3 ja sehr gut rein ☺️ Eine tolle Stadt zum Radeln, super Radwege. Quasi die ganze Stadt radelt. Die Leute sind super nett ich habe mich hier sehr wohl gefühlt.
Hey Hej 🇩🇰 - auf Wiedersehen Tschüss
Morgen mache ich mit auf den Rückweg, fahre nach Rödby um dann mit der Fähre nach Puttgarden überzusetzen. Bin gespannt wie das so alles mit dem Womo klappt.