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Strassenkünstler

Veröffentlicht: 29.04.2021

Liebes Reisetagebuch

Montag, 26. April 2021

Beinahe am Strand eingenickt, schreckte ich aufgrund eines Stosses von Chantal auf. „Diane, ich glaub det isch öppis im Wasser“, hiess es. Blind von der plötzlich hellen Umgebung und meinen trockenen Linsen, torkelte ich zum Wasser und traute ich meinen Augen kaum. Da planschte einfach ein Seehund ca. 5m vom Ufer entfernt fröhlich im Wasser. Ein solches Tier zu sehen, hätte ich nun auch nicht erwartet. 

Während der Busfahrt nach Hause war es wieder einmal eiskalt und so musste ich mir zu helfen wissen. Glücklicherweise hatte ich mein Surf-Shirt mit dabei und konnte dies über mein Strandkleid ziehen. Wie gerne hätte ich in die Köpfe der Businsassen gesehen, als ich mich in dieses wunderschöne Outfit warf. Es war jedoch angenehm warm und das ist ja schliesslich die Hauptsache!

Dienstag, 27. April 2021

Einmal wach, zweimal wach. Erneut eine schlechte Nacht. Diese Nacht erwachte ich jedoch wegen des starken Regens, welcher plötzlich runter prasselte. Normalerweise erwache ich einfach so in der Nacht oder wegen der Helligkeit schon früh morgens in meinem Zimmer. 

Kein Wunder also, war ich in der Schule müde und schlief beinahe ein. Das etwas zu tiefe Niveau für mich, meiner Meinung nach und die daraus resultierende Langeweile unterstützte dies nur noch mehr. Dann kam plötzlich noch der Hunger und ich dachte der Tag nehme kein Ende mehr. Als sich danach noch der Boden unter meinen Füssen bewegte, dachte ich, ich sei nun völlig verrückt geworden. 

Beim Mittagessen erzählte ich dies Chantal und Camille und beide schienen nichts gespürt zu haben, bis kurz darauf der Boden noch einmal bebte. Nun konnte es wenigstens Chantal auch spüren und ich war doch nicht verrückt geworden. Im Stil von aus den Augen, aus dem Sinn, trottelten wir drei dann an den Strand, um dort ein Mittagsschlaf zu machen. Dies glückte mir sogar und ich fühlte mich daraufhin etwas fitter. 

Auf dem Weg zur Bushaltestelle hörten wir durch einen Lautsprecher den Klang von Gitarren und Gesang und horchten auf, als wir das Lied "Somewhere over the rainbow" erkennen konnten. Nun kam die alles entscheidende Frage: Bus oder Konzert? Wir entschieden uns für das Konzert und setzten uns aufs Gras vor den beiden Musikern. Wir bereuten es keine Sekunde, denn nebenan warteten bereits HulatänzerInnen. Diese stellten sich als Ehefrau, Tochter und Sohn des einen Sängers heraus und zeigten eine fesselnde Show. Auch wenn es tänzerisch nicht sehr viel war, war es mir kaum möglich, meine Augen davon abzuwenden und es zog mich durch die ganze Atmosphäre in den Bann.

Im Bus kamen wir noch einmal auf das Thema des bebenden Bodens zu sprechen und googelten anschliessend nach Erdbeben in Hawaii. Wir sahen anschliessend, dass es anscheinend kleine Erdbeben waren, welche ich gespürt hatte. Ui, da wurde es mir allmählich etwas mulmig, wenn ich an Erdbeben dachte. Gleichzeitig konnten wir das Thema Erdbeben, welches wir im Vorkurs für die PH durchgenommen haben etwas repetieren ;)

Mittwoch, 28. April 2021

Heute erwachte ich endlich wieder einmal mit dem Wecker und nicht schon vorher. Lag dies wohl an meiner Schlafmaske, welche ich am Montag gekauft habe? Keine Ahnung und ich bin mir nicht einmal sicher, ob ich sie überhaupt die ganze Nacht anhatte. Ich kann mich nämlich nicht daran erinnern, diese am Morgen beim Klingeln meines Weckers abgezogen zu haben. Wie auch immer, Hauptsache wieder eine Nacht durchgeschlafen! 

Nach meiner wunderschönen und feinen Açai-Bowl am Mittag, kauften wir unser Busabo für den Monat Mai und hüpften in den Bus, Richtung Kaka'ako. Ein Gebiet, in welchem ganz viele Graffiti zu sehen sind. Dies wollten wir uns nicht entgehen lassen und machten uns auf die Pirsch.

Faszinierend, wie schön, farbig oder kreativ all diese Graffiti sind.
Nach einer Weile hatten wir jedoch müde Füsse und das Wetter sah auch nicht mehr so friedlich aus. Auf dem Weg zur Bushaltestelle wurden wir dann auch regelrecht verregnet. Da wir keinen direkten Bus nach Hause haben und den Anschluss knapp verpassten, suchten wir in einem Einkaufsladen Unterschlupf und wärmten uns mit einem Chai-Latte auf. Wenigstens regnete es auf dem Weg von der Bushaltestelle bis zum Haus nicht mehr. 


Antworten (3)

Käthi
Aloha Ich warte immer gspannt uf dini Biträg und lise si mit grossem Interesse. Es tönt echli meh nach Ferie als a e strängi Schuel. Ich bi froh sind dini Biträg nöd uf englisch das wär echli schwierig für mich. Witer so👍👍

Bernhard
über Sponsoring cha mer mit mir scho rede!!??!!

Diane
@GD: chumi gern mal uf dis Agebot zrugg😉 @GM: Hihi jaa das isch so aber grad so schön eso☺️

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