Von Neuruppin nach Neustrelitz

Heute konnten wir draußen frühstücken. Allerdings war der Himmel bedeckt und für den Vormittag war ein durchziehendes Regengebiet angesagt. Da sind wir wieder frühzeitig los, obwohl die Etappe heute nicht besonders lang geplant war. Das Regengebiet ist dann auch durchgezogen, aber offensichtlich nicht dort, wo wir gefahren sind. Wir haben es im Verlauf nur anhand der nassen Straßen und der waschküchenartigen Luft bemerkt. Der heutige Weg führte uns durch den Ostteil der Mecklenburgischen Seenplatte, das heißt wir haben viel Wasser gesehen. Interessant waren vor allem die Hausboote, die man hier mieten kann, um darauf Ferien zu machen und von See zu See zu schippern. Leider verlief ein Großteil der Strecke auf unbefestigten Wegen in gelegentlich katastrophalen Zustand. Das hat zum einen dazu geführt, dass wir, nachdem wir die Mittelgebirge Deutschlands durchquert hatten, ohne ein einziges Mal zu schieben, dieses heute mehrfach machen mussten, da Fahren in tiefem Sand einfach nicht möglich ist. Zum anderen ist mir auf so einer holprigen Strecke die Kette abgesprungen und hat sich dermaßen verkeilt, dass wir eine ganze Weile gebraucht haben, diese wieder zu lösen. Die Weiterfahrt zu unserem heutigen Zielort Neustrelitz war dann aber unproblematisch.