Von Neustrelitz nach Anklam

Ein kleiner Nachtrag zum gestrigen Abend. Wir haben wieder Platz gefunden in einem netten Biergarten, was aber gar nicht so einfach war. Wir hatten uns zwar angemeldet, aber als wir kamen, war noch kein Tisch frei. Als dann einer frei wurde, war gleichzeitig mit uns ein Ehepaar da, die sich ebenfalls schon vorher angemeldet hatten. Wir haben uns dann geeinigt, dass wir an einem Tisch sitzen können, da diese relativ groß und rund war und Abstand gewährleistet werden konnte. im gemeinsamen Gespräch stellte sich dann heraus dass die beiden, man glaubt es kaum, aus Köln kamen. Zudem waren sie noch mit dem Wohnmobil unterwegs, sodass der Gesprächsstoff an diesem Abend nicht ausging. Es war sehr unterhaltsam. Am nächsten Morgen konnten wir wieder draußen frühstücken. Das mussten wir aber beim Bäcker machen, da unser Hotel kein Frühstück angeboten hat. Das Wort Hotel für diese Kaschemme war sowieso maßlos übertrieben. Es war eigentlich ein möbliertes Zimmer, welches der Besitzer des im Erdgeschoss befindlichen Chinarestaurants vermietete. Einziger Pluspunkt war die Lage direkt im Zentrum und ein Balkon, auf dem wir abends noch den Sternenhimmel bewundern konnten. Die Strecke heute war dann, man glaubt es kaum, relativ hügelig mit mehreren ordentlichen, wenn auch kurzen Steigungen. Leider hat meine Kette immer mal wieder ein Problem gemacht. Allerdings hat es uns heute nicht sehr aufgehalten. Mittags haben wir wieder einen kleinen Badesee gefunden. Leider konnten wir nach dem erfrischenden Bad dort nicht verweilen, da es überhaupt keinen Schatten gab. Die letzten 15 km nach Anklam waren dann heftig. Ein kräftiger Nordwind ließ uns direkt ins Gesicht und die Temperatur lag bei 31 Grad Celsius. Wir sind froh, am Ziel zu sein. Morgen geht's nach Usedom.