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31.03.23

Veröffentlicht: 16.04.2023

Zum Frühstück gibt es sogar Pancakes. Josimar macht das Auto fertig während wir durch das Dorf Villamar spazieren. Viel zu sehen gibt es nicht gerade.

Erster Stopp ist am World Cup-Felsen, der mit viel Fantasie der Fußballtrophäe ähnelt.

Kurz danach halten wir im von vielen hohen Gesteinsformationen geprägten Italia Perdida. Der Name rührt daher, dass vor rund 20 Jahren, als der Ort noch kaum touristisch war, sich zwei Italiener verirrt haben. Glücklicherweise wurden sie von Quinoabauern gefunden und so vor dem Tod bewahrt. Die Felsen sind super zum klettern.

Mittagessen gibt es im Valle Catal. Saftiges grün auf dem Lamas grasen zwischen rötlichen Felsen, sehr malerisch.

Viele Viscachas huschen vom Felsspalte zu Felsspalte.

Vorbei an bunten Quinoafeldern geht es Richtung Anaconda-Canyon

Josimar erklärt, dass es weißen, roten, braunen und gelben Quinoa gibt, sie schmecken aber alle gleich.

Der Anaconda-Canyon ist ebenso beeindruckend wie die vorherigen Stopps.

Im Dorf Julaca tanken wir bolivianisches Craft-Beer.

Es gibt noch zahlreiche Überreste aus der goldenen Ära des Bergbaus Ende des 19. Jahrhunderts, als das Dorf Julaca errichtet wurde zwecks Beladung der Dampflok mit Wasser und Kohle (alle 600km musste nachgeladen werden). Auf der Zugstrecke werden noch immer Mineralien exportiert, allerdings seltener als damals.

In der Dämmerung eröffnet sich zum ersten Mal der Blick über Salzwüste, sieht aus wie ein Meer.

Wir übernachten im Salzhotel, das komplett aus Salz gebaut ist. Die Wände schmecken tatsächlich salzig.

Zum Abendessen präsentiert uns Josimar freudig eine lokale Flasche Rotwein aufs Haus. “Kohlberg” nennt sich das Tröpfchen. Irgendwie hat der Alkohol ständig deutsche Namen in Südamerika.

Nach dem Essen gehe ich Sterne gucken mit dem brasilianischen Pärchen aus dem anderen Wagen. Ihn verstehe ich noch einigermaßen. Sie hat allerdings sehr viel Rotwein getankt, was in Kombi mit dem nuscheligen brasilianischen Akzent zu unverständlichem Wortbrei wird.

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