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09.03.23

Veröffentlicht: 29.03.2023

Die Hostelmutti macht Frühstück, sogar mit Spiegelei.

Ich fahre ins Dorfzentrum zur Rückgabe des Mietwagens. Masatoshi nehme ich mit, er fliegt mittags weiter in die Atacmawüste und hat noch eine Stunde Zeit, sich Puerto Natales anzuschauen. Just-In-Time-Prinzip gilt wohl auch im Urlaub. Die Jungs von Europcar stören sich zum Glück nicht am doch recht penetranten Zwiebel-Thunfisch-Geruch, den der Innenraum des Wagens nach der letzten Kochaktion verströmt.

Vor der Abfahrt schaue ich mir noch das örtliche Museum an, in dem über die ersten Siedler, längst ausgestorbene Tiere wie dem Riesenfaultier und die brutale Ausbeutung durch die Europäer mit ihren Gewinninteressen berichtet wird. Interessanterweise haben Frauen einen großen Anteil an der Errichtung der Häuser der vornehmlich europäischen Aussiedler gehabt; so haben sie bspw. Konservendosen aufgeschnitten und in Schindeln zur Fassadenverkleidung umgewandelt.

Am Bäcker nahe des Busbahnhof finde ich zum ersten Mal eine Empanada mit vegetarischem Hack, sogar richtig gut gewürzt.

Nach rund acht Stunden Fahrt durch patagonische Steppe und Grenzübergang nach Argentinien komme ich im auf Autos ausgelegten El Calafate an und suche im Dunkeln mein Hostel.

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