Veröffentlicht: 20.08.2018
Hi again,
vorab muss ich jetzt mal loswerden, dass die Amerikaner echt nett sind und wir uns mega willkommen fühlen. Alle sind offen, locker, hilfsbereit und freundlich. Jeder grüßt nett und man bekommt immer mal wieder ein kurzes Gespräch gedrückt. Auch in Restaurants, Tankstellen oder Supermärkten. Es ist nicht einfach nur wie in Deutschland: Hallo, Tisch für 2 Personen? Ok, da hinten in der Ecke. Sondern direkt ein freundliches Gespräch: Hi, wie gehts euch? Alles klar heute? Wo kommt ihr her? Wow, was habt ihr vor? Usw... Und ich muss sagen, es kommt wirklich ehrlich rüber. Das Ganze natürlich in lockerer, amerikanischer "Manier".
Zum heutigen Tag: Es ging relativ früh los. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich noch nicht ganz meinen Schlafrythmus gefunden habe. Letzte Nacht war ich wieder um 1 Uhr wach und gar nicht mehr müde. Voller Hoffnung, greif ich dann zum Handy und denke "Oh bitte lass es schon 6 Uhr sein" - aber nein 1 Uhr. Also noch eine lange Nacht vor mir...
Jedenfalls gab es direkt nach dem Aufstehen Frühstück von (ich nenn sie mal) unserer Omi. Leckere Blueberry Pancakes, Bacon und Obst. Danach gab Sie uns noch entsprechend Tipps für den Tag und dann machten wir uns auch schon auf die Socken zum Mariposa Groove im Yosemite NP - einem Rundweg mit ganz vielen, großen "Mammutbäumen". Einfach unglaublich, was die Natur hier so erschafft.
Leider gab es auch noch schlechte Nachrichten. Aufgrund der aktuell noch wütenden Waldbrände, war der Südeingang des Yosemite NP leider gesperrt. Eigentlich war dieser Eingang der Grund, warum ich diese Unterkunft gebucht hatte. Für uns hieß das 2 Stunden zurück fahren, um dann doch den West-Eingang zu nehmen :-(
Ich merke grade, der Blog wird ziemlich lange und ich weiß nicht genau wie viele Lesemuffel ich in der Gruppe habe, darum mache ich das Ende etwas kürzer. Wir haben den National Park dann über den Tioga Pass verlassen mit malerisch schönen Landschaften (hier gab es ja ein Video) und danach ging es 150km weiter gerade aus - soweit das Auge reicht in Richtung Lone Pine, wo ich nun grade sitze und diesen Blog verfasse. Den Rest sollen die Bilder erzählen. Vergesst nicht: Neben den Bildern hier im Text, gibt es oben in der Galerie immer noch einige mehr.
Achja, was es vielleicht noch zu sagen gibt: Im Yosemite gibt es im Sommer relativ wenig Wasser, das heißt die reißenden River sind aktuell eher "Bächlein" und die donnernden Wasserfälle eher eine zerstäubende Dusche.
Morgen gehts weiter ins Death Valley (glaube da sind es so um die 50°+ in der Sonne) und nach Las Vegas.
Wir halten euch auf dem Laufenden.
Dean + Luisa