Veröffentlicht: 21.08.2021
Hello,
endlich kommt auch mal wieder etwas von mir.
Inzwischen bin ich schon seit 2 1/2 Monaten wieder zu Hause in Deutschland und mein Auslandsjahr ist wieder rum...
In dem Beitrag wird es nochmal kurz um die letzten Tage in Irland gehen und ein Flashback von vor einem Jahr.
Die letzten Tage
Ich wollte nicht 'Tschüss' sagen und einfach alles hinter mir lassen. Aber ich würde sagen ich habe das Beste daraus gemacht:
Ich habe mich mit einer Freundin getroffen und wir sind nochmal ganz viel durch Cork gelaufen - vorerst das letzte Mal, und haben noch ganz lange erzählt.
Mit meiner Gastmutter, meinem Doubleplacement und einer Freundin bin ich dann noch von Freitag bis Sonntag nach Galway gefahren. Dort haben wir uns ein schönes letztes Wochenende gemacht und haben nochmal die Zeit zusammen genossen. Wir haben die Stadt erkundet, waren am Strand und hatten einen lustigen Abend im Restaurant.
Und am 07. Juni 2021, montagmorgens ging es dann schon ganz früh morgens nach Cork, wo wir in einen Bus direkt an den Flughafen (Dublin) eingestiegen sind.
21. August 2020
Aber jetzt zum eigentlichen Thema dieses Beitrags:
Heute, vor genau einem Jahr, hab ich mich von meiner Familie verabschiedet und bin in den Flieger nach Dublin, Irland gestiegen.
Hätte ich damals gewusst, wie viel sich spontan noch ändert und was mich bezüglich Gastfamilien- und Schulwechsel alles erwartet, wäre ich wahrscheinlich niemals in diesen Flieger gestiegen...
Angefangen hat mein Jahr mit einer zweiwöchigen Quarantäne. Jetzt, vor einem Jahr stand ich grad vor der ersten Nacht in Dublin und alles war neu und aufregend.
Im letzten halben Jahr in Irland wurde es immer schöner! Ich habe mehr Freunde gefunden, mehr mit Freunden unternommen und am Ende konnte ich sogar generell mehr machen und mir ein paar Sachen anschauen.
Wie heißt es so schön, "Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist"? Als ich das Jahr gestartet habe, habe ich echt nicht glauben können, dass es mir am Ende so schwer fallen wird wieder zu gehen. Ich war schüchtern und ruhig und eher zurückhaltend. Ich konnte irgendwie nicht ganz glauben, dass man sich in 10 Monaten ein neues, ganz anderes Leben und so enge Beziehungen aufbauen kann. Jetzt hab ich es selbst erlebt und verstehe es zu 100%! Und auch wenn man, so wie ich, anfangs eher ruhiger ist. Es geht, wenn man es auch will!
Ich hatte eine Gastfamilie, die mir geholfen hat aus mir rauszukommen. Und Freunde zu finden war auch nicht so schwer, wie anfangs gedacht. Es hat zwar etwas gedauert bis ich es wirklich als richtige Freunde gesehen habe, aber das ist ja normal.
Ich habe in dem Jahr so viel durchgemacht, erlebt und gelernt und bin an mir selbst als Person gewachsen; egal, ob es zu dem Zeitpunkt positiv oder negativ war. Und Ich würde nichts davon gegen irgendwas auf der Welt eintauschen wollen!
In Deutschland habe Ich mich wieder gut eingelebt. Ich vermisse Irland, meine Freunde und Familie dort und auch die englische Sprache. Irgendwann geh ich auch wieder zurück, besuche alle und mach alles das, was jetzt wegen Corona nicht ging. Aber trotzdem bin ich froh auch wieder meine deutsche Familie und Freunde um mich zu haben.
Wie geht`s mit dem Blog weiter?
Mein Plan ist es den Blog weiter zu führen; generell eher über größere, spannendere Reisen, z.B. wenn ich nach Irland zurück gehe oder wenn ich vielleicht mal mit Freunden durch die Welt reise. Aber geplant ist da im Moment noch nix.
Ich hoffe Euch hat der Beitrag gefallen.
Eure Davina