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Mendoza

Veröffentlicht: 21.09.2024

Mendoza war die beste Wahl um nach den Dschungelstrapazen neu zu starten - in Argentinien. Die sonnige Stadt liegt am Fuße der Anden ganz im Westen des Landes und hat eine einmalige Wohlfühlatmosphäre! Hier befindet sich auch eines der besten Weingebiete mit dem Malbec. 

Wir lassen die Seele baumeln und gehen es gemütlich an. Wir erkunden die überschaubare Innenstadt mit grünen Plätzen und einer riesigen  Parklandschaft, die sich aus dem Tal den Berg hinaufzieht. Schnell sind wir auf Wanderungen in beeindruckenden Höhen oberhalb der  City.

Jeden Tag Sonne 🌞 Beim Wechsel von der Winterzeit zum Frühling herrschen angenehme Temperaturen zwischen 20 und 24 Grad. Durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem mit Wasser aus den Bergen ist die Region eine Oase, wo sonst nur sehr karge Steppe zu sehen wäre. 

Zu Beginn müssen wir uns erstmal organisatorisch auf Argentinien umstellen. Aufgrund der Inflation ist es schwierig, an Bargeld zu kommen. Geldautomaten nehmen alle eine Gebühr von 5 €, wobei sich nur maximal 40 € abheben lassen 🙈 Erfolg bringt dann eine Registrierung bei Western Union. Etwa 700.000 Pesos (ca. 500 €) erhalte ich in 1000er-Scheinen ausgezahlt und fühle mich wie ein Panzerknacker 😲

Viele Orte auf Google Maps existieren gar nicht. Für das Busfahren braucht man spezielle Bezahlkarten. Allerdings besitzt Mendoza eine gute Struktur an Radwegen, die in verschiedenen Richtungen aus der Stadt führen.


Die schwierige Wirtschaftslage ist in der schönen Innenstadt nicht wirklich zu spüren. Allenfalls die Müllsammler, die durch die Straßen ziehen und Müllsäcke durchwühlen, um Papier oder Plastik einzusammeln, um sie dann weiterzuverkaufen, sind ein Zeichen für die schwierige Lage. Die Übernachtungskosten sind für uns gering. Einkaufen und Essen gehen kostet aber ähnlich viel, wie in Deutschland.

Besonders haben uns die vielen Oldtimer gefallen. Sie sind aus einer Zeit als Autos noch Charme hatten 🤩

 

Ein Highlight war der Besuch einer Bodega (Weingut) in der Nähe, in Luján de Cuyo. Dort gibt es hunderte davon. Die Bodega Pulmary produziert rein organische Bio-Weine und auch Schwarzbier. Der Weinkeller mit seinen riesigen Betontanks war echt beeindruckend. 

 
         

Wir haben außerdem zwei Wanderungen ins Umland unternommen: zum Cerro Arco und zur Cascads de los Berros. 

Der Roadtrip zum Aconcagua (höchster Berg Amerikas) folgt in einem getrennten Beitrag!

         
 
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