Lagos - Höhlen, Strände und Streetart

Heute gönne ich mir ein richtig gutes Frühstück. Zusammen mit Simone esse ich in einem Café, bevor sie Lagos verlässt. Ich bleibe noch und laufe zur Küstenspitze bei Lagos. Dort ist ziemlich viel los, ich verstehe auch bald warum: die Felsformationen an der Küste sind einzigartig und bilden Höhlen. Da gerät der Leuchtturm schnell ins Abseits als Fotoobjekt.

Ein paar Strände gibt es natürlich auch, an einem kann man durch einen Felstunnel zu einem weiteren kleinen Strand gehen.  Irgendwann hören die Holzwege wieder auf und der Asphalt beginnt. Im Stadtzentrum sind Teile der Stadtmauer erhalten. Außerdem gibt es eine Festung direkt am Wasser, Kirchen, ein paar Häuser mit kunstvollem Fliesengewand und einige ansehnliche Graffitis zu entdecken.

Die Restaurants lasse ich alle links liegen und esse mein selbst geschmiertes Brot. Dafür gehe ich in nicht wenige Läden. In einem finde ich Ohrringe - vorgestern ist mir aufgefallen, dass mir einer wohl aus dem Ohr gefallen ist, den möchte ich ersetzen. Außerdem sind meine Schuhe noch löchriger und stinkiger als vorher und der Sand wird wohl nie mehr komplett rausgehen. Deshalb entsorge ich sie und kaufe mir günstige neue, die ich direkt anziehe.

Zwischendurch regnet es, aber nicht so doll wie ich es aufgrund einer Warnung, die ich gestern per SMS bekommen habe, erwartet hätte. Den Abend lasse ich mit Tütennudeln und Hostelgesprächen gemütlich ausklingen.