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11. Etappe: durch den Wind zu vielen kleinen Stränden

Veröffentlicht: 10.10.2024

Heute geht es beim Frühstück um ein ernsteres Thema: ich unterhalte mich mit einem Israeli über den Krieg in Israel. Obwohl es in seiner Heimatregion mittlerweile auch Raketenalarme gibt, wirkt er voll entspannt beim darüber reden. Und mir wird mal wieder bewusst, wie glücklich ich mich schätzen kann, in einem sicheren Land zu leben.

Kurz nach halb 10 laufe ich los in Richtung des Strandes, an dem ich auch schon baden war. Es ist sehr windig heute und regnet ab und zu leicht.

Es geht wieder auf die Steilküste hoch, zu einer Bucht. Dann etwas landeinwärts durch Buschland und Steppe. Durch den Regen sehe ich das erste Mal, dass die Schneckenhäuser, die an vielen Pflanzen hängen, auch belebt sind.

Ich wander vorbei an einer Ruine und ein kleines Stück entlang eines ausgetrockneten Flusslaufes, der zu einem kleinen Strand führt. Auf der anderen Seite geht es wieder hoch, bis zum nächsten Strand, dann geht es wieder runter. So geht es heute ein paar Mal - irgendwann im Laufe des Tages kommt die Sonne raus und es wird noch richtig warm.

Einen Teil der Strecke laufe ich zusammen mit Tatjana und Sascha aus Kassel. Wir tauschen uns über unsere bisherigen Wandertage aus und das portugiesische Essen. Zwischendurch mache ich eine Mittagspause oberhalb von einem Strand, die beiden gehen erstmal weiter. Wir treffen uns später wieder und laufen noch ein Stück zusammen, bis zu meiner nächsten Pause an einem kleinen Strand. Von dort aus geht es ein letztes Mal zu einem weiteren kleinen Strand hoch und wieder runter. Nach dem nächsten Aufstieg stehen da plötzlich Häuser vor meiner Nase - ich habe Salema erreicht. Dort schaue ich mir Dinosaurier-Spuren an und beobachte Surfer. Eigentlich will ich auch selber ins Wasser gehen, aber die Wellen sind so hoch und es sind nur Surfer im Wasser. Deshalb gehe ich nur mit den Füßen rein, durch die hohen Wellen werde ich aber trotzdem bis zur Hüfte nass.

Nun heißt es nur noch die 1,5 Kilometer an der Straße zum Campingplatz zu laufen. Das Zelt ist sehr schnell aufgebaut, sodass ich mich über das Buffet im Restaurant des Campingplatzes stürzen kann. Es gibt einige leckere Sachen, zum Teil Traditionelles, zum Teil Veganes - eine super Kombi. 😋

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