Danish Dynamite
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16.08. Møns Klint

Veröffentlicht: 16.08.2022

Nach einer stockdunklen Nacht (wir befinden uns in der "Dark Sky Arena"), die zu Sophies Leiden leider bewölkt war (eher kein Sternenhimmel) wollen wir heute die Klippe Møns Klint besuchen. Diese Kalksteinwand ist in etwa 120m hoch und bricht steil ins Meer ab.

Wir beschließen, die 3km vom Camp mit dem Rad zurück zu legen, Sammy will unbedingt selbst fahren, was dann eher zum Spaziergang wird. Dennoch macht er immerhin seine ersten Mountainbikeerfahrungen. Wir fahren bis zum Møns Klint Geocenter und nehmen von dort den Fußweg zur Klippe. Der Rundweg führt zuerst die Oberseite entlang (nichts für Leute mit Höhenangst) bis wir eine Holztreppe erreichen, die bis ans Meer hinuntergeht. Der Weg zurück, am Fuße der Klippe entlang bringt viele Eindrücke und nasse Füße. Wir hätten besser den Gezeitenplan nochmals lesen sollen (also leider nichts aus der Überfahrt nach Mandø gelernt).

Die gezählten 565 Stufen wieder hinauf zum Geocenter habens in sich - Samuel und Felix rennen voraus. Unglaublich welche Energien da plötzlich frei gesetzt werden. Der Rest der Familie (alle über 13) keucht fluchend hinterher.

Zur Belohnung gibts ein Eis, auf der Fahrt zurück macht Samuel leider auch noch eine Fritzelacke - zum Glück passiert nichts, der Respekt ist beim Bergabfahren nachher aber da.

Abends erkämpfen wir uns nach einer Partie Tennis noch den letzten Platz im Camprestaurant. Eine nette, kleine Pizzeria - eine willkomme Abwechslung zum Selberkochen in der Miniküche.

Beim Rückweg zum Standplatz erspähen wir im Wald noch ein Lagerfeuer. Offenbar verlassen. Das nehmen wir dankend an und genießen die Stille, Dunkelheit und das Alleine sein. (Außer Sophie, die will lieber zurück, hat aber Angst vorm alleine gehen, also gruselt sie sich lieber beim {oder vorm?} Rest der Familie)

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