Veröffentlicht: 12.08.2016
Die Hinfahrt: Nicht so einfach wie gedacht...in der Flota. Reisetüchtig stellten wir uns also Freitag nachmittag an die Straße und warteten bis die richtige Flota vorbei kam...eine geschlagene Stunde lang. Aber glücklicherweise weiß Raquel zu verhandeln und schlug uns nur den halben Fahrtpreis heraus. Von Cajica ging es also nach Tunja und von Tunja aus nochmal eine Stunde in der Flota nach Villa de Leyva. Die lange anreise hatte sich gelohnt. Villa de Leyva ist ein wunderschönes Städchen im Stil des 15/16. Jahrhunderts in welches wir uns beide sofort verliebten.
Angekommen mussten wir uns also auf die Suche nach unserem Hotel machen. Auch wenn wir nicht gerade talentiert sind Wegbeschreibungen zu folgen haben wir es doch geschaft in weniger als 2 Stunden unser Hotel zu finden. Dass wir einfach nur 5 Blöcke nach Links hätten laufen müssen haben wir dann am nächsten Tag beim Erkunden der Stadt herausgefunden.
Gleich am ersten Abend gingen wir also zum Plaza Mayor welcher nur einige Straßen neber unserem Hotel liegt. Wir setzten uns mit einem kühlen Bier auf die Stufen neber der Kirche und genossen den abendlichen Schauplatz. Bis Greta und Diego kamen...Diego ein Guide der verschiedene abenteuerliche Aktivitäten anbietet und Greta ein kleines süßes aufgewecktes Mädchen. Später am Abend fanden wir uns also bei Diego im Büro wieder wo Lisa Salsa tanzen lernte und ich Babysitter wurde :D. Offen wie die Menschen dort sind luden uns die Guides ein mit ihnen zu einem Künsler in der Stadt zu fahren bei dem draußen unter dem Sternenhimmel ein Feuer machten, Sternschnuppen beobachteten und die Nacht genossen. Victorio, der Künstler dem das Häuschen gehört ist ein äußerst interessanter Mensch, der nur beim betrachten meiner Hände feststellen konnte, dass ich Klavier spiele, viel lese, empathisch bin, dass mir Familie und Freunde sehr wichtig sind ich aber auch gerne alleine bin und schlussendlich zu dem Fazit kam, dass ich eine alte Seele besitze :D. Aber gut, er fand auch dass ich seiner Ex Freundin ziemlich ähnlich sehe was ich nur verneinen kann :D.
Samstag hatten wir genug Zeit um die Stadt zu ekunden und fanden unter anderem heraus dass wir absolut den gleichen Kunst geschmack haben. In einer Seitengasse entdeckten wir einen kleinen Laden - "La Galerie" - und schnell war uns klar dass wir hier unser Geld lassen würden. http://zamor.com/
Gegen Nachmittag haben wir uns dann - Lisa Todesmutig, und ich voller Vorfreude - aufs Pferd geschwungen, sind zu den Pozos Azules geritten und haben uns dabei die Gegend um Villa de Leyva angeschaut.
05.08.-07.08.16