Veröffentlicht: 19.12.2017
Heute wurden von El Capitan insgesamt 3 Inseln angefahren.
Bei jeder hatten wir die Möglichkeit zu schwimmen oder zu schnorcheln. Ausrüstung war an Bord genug vorhanden. Dazwischen sonnen, abhängen, lesen, nichts tun ... auch mal ganz schön.
Unterwegs wurde bei einer der auf den Inseln lebenden Fischerfamilen eingekauft. Mono und der Kapitän sind mit dem Schlauchboot losgefahren und nach 10 Minuten mit Bonito, einer Art Thunfisch, zurückgekommen. Abendessen also Fisch, wir freuen uns schon.
Die anderen Leute auf unserem Boot sind übrigens durchweg in Ordnung. Natürlich hat jeder so seine Macken, aber die haben wir ja auch. Unsere Freundin aus Österreich, die unsere Nachbarin aus der Einzelkabine an Steuerbord ist, ist sagen wir: etwas speziell 😜
Sie arbeitet in der Gastronomie und als Yoga-Trainerin. Außerdem häkelt sie Traumfänger; Aaaaaha! ... spätestens hier steigt zumindest mein Gehirn aus. Sie ist wirklich nett, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie sich den ganzen Tag selber im Weg steht. Sie hat vor allem Angst: vor Sandflöhen, vor Haien, vor Krabben, vor Tintenfischen und so weiter und sofort. Angeblich ist sie im Laufe ihrer Reise schon von Flöhen blutig gebissen worden. Außerdem haben Sie schon diverse Fische angeknabbert. Ich nehme an, ihr nächster Urlaub wird in Kärnten oder Tirol stattfinden 🤣
Am witzigsten ist das Paar aus England: Charly und Alley. Beide sind so Mitte 20. Er sieht aus wie ein Super-Nerd und hört Musik, die ich in meiner (!) Jugend gehört habe. Sie kennt jeden Titel der Spice Girls auswendig und hat das Paar organisatorisch voll im Griff. Man hat immer etwas zu lachen, wenn die beiden da sind. Sie machen eine zehnmonatige Reise durch komplett Süd- und Mittelamerika. Sie nutzen dafür ein Sabbatical.