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Auf den Phillipinen - El Nido

Veröffentlicht: 09.11.2017

Mit dem Minibus sollte es wieder über Stock und Stein in Richtung Norden gehen. Pünktlich mit Ablegen des Bootes von unserer Unterkunft in Port Barton zum „Busbahnhof“ ging auch richtig schönes Unwetter los...

In der Folge war ich komplett nass, so gings dann in den Minibus. Da auf den Phillipinen in jedem Minibus die Klimaanlage kaputtgegangen ist und nur noch „volle Pulle kalt“ liefert, ist es eigentlich ein Wunder, dass ich mir nicht mindestens nen Schnuppen abgeholt hab. Die Fahrt sollte aber noch weitere Überraschungen bereithalten. Zu Beginn unserer Fahrt waren wir mit entspannten 8Mann im Minibus und hatten recht viel Platz. Nach der ersten Stunde Fahrt (~3-4h insgesamt) hielt der Fahrer, ließ uns aussteigen, erzählte irgendwas von Notfall und wies uns in einen anderen Minibus... blöd nur, dass der schon voll beladen war mit Touris und Gepäck😬  Nach 10min Umstapelei saßen dann insgesamt 16Leute im Minibus, das Gepäck war aufs Dach geschnallt und eine Person (ein Local) fuhr noch 20min auf dem Dach mit😂

Nach ein paar Stops und ner gefühlten Ewigkeit waren wir auch in El Nido angekommen. Unsere Unterkunft schien auch im einer ziemlich „vercrackten“ Ecke El Nidos zu liegen (ist im Nachgang aber ganz  okay👍).

El Nido an sich ist zwar auch nur ein kleines Dörfchen, vom Tourismus aber schon etwas mehr besiedelt und so ist hier auch etwas mehr Auswahl, was Restaurants etc. angeht. Das WLAN ist genauso kacke wie in Port Barton😬 Es gibt aber ein Café („Artcafé“), welches hin und wieder brauchbares Internet liefert. Dort lungern dann auch immer alle Touris mit Handy in der Hand rum und schnorren Datenvolumen! (so wie ich gerade🤓)

Hier in El Nido ist die Touri-Maschinerie in vollem Gange. An jeder Ecke will einer einem was aufquatschen und die TukTuk-Mafia hält sich auch an kein Kartellverbot 🙈

Eine Inselhopping-Bootstour haben wir auch schon mitgemacht. Es gibt 4Touren, die sich alle etwas unterscheiden...man schippert durchs südchinesische Meer und fährt verschiedenen Inseln an. Es war schon ziemlich geil, man ist mehr oder weniger alleine auf kleinen Ministränden unterm riesigen Schrofffelsen im Nirgendwo gelandet...hatte schon was👍 Auf dem Boot wurde dann auch in nem kleinen Grillofen das Essen zubereitet und auf ner Insel gespeist...insgesamt wars schon ganz geil! Viel mehr als die 4 leicht unterschiedlichen Bootstouren gibts aber auch nicht (okay vielleicht noch nen Wasserfall und paar Strände).

Die Strände sind leider auch etwas mehr bevölkert als es unser „Hausstrand“ in Port Barton war und so habe ich mich recht häufig nach Port Barton zurückgesehnt.

Gestern hab ich mir während der Inselhopping beim vollkommen idiotischen Versuch des) Felsklettern auch noch nen Nerv in der Schulter eingeklemmt und lauf heute rum, als hätte ich ne Halskrause😏 (hab aber schon ne Wundersalbe gekooft!)

Ich denke, dass 2-3Tage in El Nido ausgereicht hätten und im Nachhinein gesehen, war unsere Unterkunft in Port Barton einfach unschlagbar, daher fällt es schwer, hier die Ansprüche wieder runterzufahren. Das Wetter bleibt aber mit 28-30Grad ganz aushaltbar, daher will ich mich mal nicht beschweren😜



Update:

Am letzten Tag in El Nido haben wir uns nochmal nen Roller geliehen, um zum ca. 20km entfernten Napcan Beach zu düsen!

Die letzten 3km waren wieder nur über nen zugeschlammten Feldweg zu erreichen, haben es schlussendlich auch irgendwie geschafft!

Der Strand war es auf jeden Fall wert. Weißer Sand, hellblaues Wasser, ordentliche Wellen und nicht überlaufen!👍

Nach 2Regenphasen haben wir aber nach ca. 5h am Strand wieder den Weg nach El Nido „Zentrum“ gesucht. Da der Weg eh schon extrem schlammig und mit Pfützen gepflastert war, versprach der Rückweg durch den Regen nicht besser zu werden.😬 Und so war es dann auch...kaum losgedüst, war es ein einziges schwammiges Schlingern durch die Schlacke😏

Irgendwann waren wir wieder auf der Hauptstraße, das Schlingern war aber trotzdem noch angesagt...bei einem kurzen Pitstop am Straßenrand wurde klar, dass nicht nur der Schlamm auf dem Wegstück, sondern ein platter Hinterreifen schuld war an an der wilden Fahrt😀...Als erfahrener Biker wusste ich natürlich sofort, was zu tun war!...nämlich hilflos am Straßenrand versuchen, einen Local zum Anhalten zuzuwinken! Und was soll ich sagen, das erste TukTuk hielt auch an, hatte ne Pumpe dabei und war sofort mit dabei, beim Pitstop zu helfen!👍

Der Schlauch war aber komplett dahin und so wurde Anna aufs TukTuk gesetzt (mit 2Locals und neben der Fracht: Fisch, Eier und sonstwas) und ich fuhr im Schleichgang den Locals hinterher. Nach 10min hatten wir auch einen Schrauber gefunden, der mir einen neuen Schlauch (war natürlich gebraucht und geflickt aber passt ja) für 4€ ans Moped gebastelt hat!...Grandios!💪

Der Schlauch hielt dann auch die restlichen 15km bis El Nido. Zum Abschluß der Reise gabs nochmal Pizza und heute morgen um 7Uhr gings dann per Minibus (nur mit 12Mann besetzt, also entspannt☝️) in ~5 1/2Std nach Puerto Princesa, hier ist jetzt wieder Warten angesagt, dann der Flug nach Manila und dann für mich der Flug nach Hanoi zurück und für Anna der Flug nach Ungarn zurück...😬 


Antworten (2)

Renate
Da haben wir es in Suhl zwar kalt und etwas nasser aber etwas entspannter. Übrigens mit so einem Bus mit feuchten Klamotten haben wir auch schon gesessen. Ich hatte zum Glück bei eine dünne Regenplane umhängen können. Aber richtig spannend deine Reise. Alles Gute .Auch von Manfred.

Olle
Hier isses ja auch meist entspannt. Ich wünsche dir noch alles Gute zum Geburtstag! Habt eine gute Feier! Danke euch und besten Gruß natürlich auch an alle!😄

#phillipinen #elnido#inselhopping#palawan