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Tag 26 - Cartagena ohne Kreuzfahrer und Check In auf der „Nacar 2“

Veröffentlicht: 13.12.2017

Heute morgen musste ich erstmal den Rest des Geldes für unseren Bootstrip beschaffen. Zu zahlen in Cash sind 2 mal 550 US Dollar oder der gleiche Betrag in kolumbianischen Pesos, was 3.310.000 COP sind. Kreditkartenzahlung ginge auch, aber mit 7% Aufschlag - muss ja nicht sein. Das mit dem Bargeld ist aber gar nicht so einfach. Die meisten Automaten zahlen einmalig maximal 400.000, manche 600.000 COP aus. Wir haben also die letzten Tage schon gesammelt. Der entscheidende Tipp kam von der Segelbootagentur: Citibank, 2 Abhebungen hintereinander zu je 1.000.000 möglich 👍. Bezahlung erledigt!

Bis zum Einchecken auf dem Boot haben wir noch einen Haufen Zeit (8 pm soll’s losgehen). Also gemütlich gefrühstückt - übrigens die besten churros con chocolate, die ich jemals gegessen habe. Dann mal den Reiseführer bemüht, weil abhängen gilt nicht. Viel war nicht zu holen:

# Kirchen werden nicht mehr angeschaut (abc: genug gesehen auf der Welt - abc = another bloody cathedral)

# Museen (nichts nennenswertes)

# Strand (werden wir genug haben in den nächsten Tagen)

# Shopping (entweder Ramsch oder überteuert) ... also blieb noch:

Festung! Davon habe insbesondere ich ja auch schon 382 Stück gesehen, aber die hier in Cartagena ist immerhin gewaltig groß. Also Fußmarsch zur Festung. Die Stadt war gegen gestern total leer. Heute lag hier kein Schiff mit 5.000 Passagieren - wie angenehm. Und unsere kolumbianischen Freunde wissen das auch ganz genau: Da bleiben wir doch mal heute den ganzen Tag in unserem Plastikstuhl sitzen - war ja auch gestern ein harter Tag, wo wir hart malochen mussten 😅😅.

Die Festung war ... ne Festung eben. Nr. 383 auch abgehakt.

Im Hostel schnell nochmal geduscht und dann ab zur Marina. Unser Katamaran, die „Nacar 2“, wartet. Wir wurden begrüßt von Emerson - einem Crewmitglied. Erstmal Passagierliste abgehakt (2 x 🇩🇪, 2 x🇨🇭, 1 x 🇦🇹, 2x 🇬🇧 und in absoluter Übermacht 5 x 🇳🇱). Dazu El Capitan (cooler Typ spricht nur spanisch), Emerson (Navigation und Koch, spricht spanisch und englisch) und Mono (Navigation und Koch, spricht gar nicht, hat definitiv schwarzafrikanische Vorfahren, grinst 😁 permanent und kann angeblich Thunfische mit der Hand fangen). Mono, ich warne dich, wir können frisch von Dose unterscheiden ...

Nach Sicherheitseinweisung und Verkündung der Do‘s und Don’ts an Bord, wurden in gemeinsamer Kennenlernrunde noch ein paar Bier getrunken. Auslaufen ist erst um 6 morgens, da guter Wind vorhergesagt ist und Katamarane schnell sind. Es ist so getimt, dass die Ankunft bei den San Blas Islands übermorgen Mittag ist. El Capitan rechnet mit 30 Stunden auf offener See.

Also erste Nacht an Bord im Hafen. Emerson hat empfohlen, Tabletten gegen Seekrankheit jetzt schon zu nehmen und alle 8 Stunden zu wiederholen. Ich glaube (und hoffe), dass ich verschont bleibe. Julia hat eine eingeworfen. Emerson hat versprochen, dass es „Opfer“ geben wird - hier bin ich mal für die Holländer 🤣

Antworten (1)

Gina
Du brauchst ja eh keine Drogen gehen das bissel Geschaukel 😂

#karibik#meer#sanblasislands#panama#sunandfun