ColineandJeff
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Cát Bà & die Bucht des untertauchenden Drachen

Veröffentlicht: 11.04.2019


10.04.
Mit dem Boot ging es morgens zeitig 8 Uhr auf die Reise in die Han La und Ha Long Bucht. Wir bestaunten die aus dem Meer ragenden Felsformationen und waren überrascht, wie viele das hier sind 😳 Wieder mal wollte die Sonne nicht so mitspielen, wie wir uns das gewünscht hätten 🤔



Beim ersten Stop konnten wir mit dem Kajak noch tiefer die einzelnen kleinen Buchten erkunden. Coline erinnerte sich sofort an einen Paddelausflug in den Spreewald als unsere Paddelkünste als Team nicht so herausragend waren 😅 im Kajak klappte das schon besser. 
Weiter ging es mit unserem Schiff...


...zum Schwimmen an einer ruhigen Stelle der abgelegenen Bucht. Herrlich ist so ein Sprung ins kühle Nass. Der Sprung aus ca. 3-4 Metern:


Dann fuhren wir zu unserem persönlichen Tageshighlight: Monkey Island 🐵 Die ist eine kleine, abgelegene Insel, auf der viele Äffchen leben und auch die Touristen bespaßen. 


Nachdem wir 10 Minuten die vielen Affen beobachtet haben, machte sich Jeff auf zu einem Aussichtspunkt. Die Beschilderung teilte mit: „Wanderung zum Aussichtspunkt ↖️ da entlang“. Vielleicht wären Hinweise, wie „Vorsicht“ oder „auf eigene Gefahr“ ganz in Ordnung gewesen 😅 es begann zunächst mit einer steilen Treppe ohne Geländer. Als diese dann endete, gab es fast nur noch scharfkantige Felsen hinauf. Etwas waghalsig war das schon 🥴 


Ihr wollt gar nicht glauben, wie die Leute da teilweise hoch geklettert sind: barfuß, mit Flip Flops und einer sogar mit gebrochenem Arm (aber nur ein kleines Stück - nicht bis ganz hoch). Oben angekommen, wurde man dann aber mit einem herrlichen Blick entschädigt: 


Coline wartete wegen der Höhe unten und hatte derweil zwei ganze eigene Erlebnisse. Zunächst setzte sich eine Asiatin zu ihr und fragte woher sie denn komme. Es kam eine zweite Asiatin hinzu, die mit ihrem Handy die Insel filmte und dabei die Kamera immer wieder sehr lange auf Coline hielt. Anfangs hat Coline noch freundlich in die Kamera gewunken, doch mit der Zeit wurde es ein klein wenig unangenehm 😅 

Am Ende standen ungefähr sechs Asiaten sehr nah bei ihr und glotzten Coline an 😳😳😳😳😳😳 das war schon sehr befremdlich. Weiß zufällig einer, weshalb die Leute das so machen?

Das zweite Erlebnis sollte sehr viel süßer sein: Coline bekam ein 🐒 auf die Schulter gesetzt und durfte ihn streicheln 😍 


Von Monkey Island ging es dann wieder in Richtung Cát Bà. Als wir am Hafen ankamen, entschuldigte sich unser Guide bei uns. Wir wussten nur nicht wofür 🤷🏽‍♀️🤷🏽‍♂️ Dennoch nahmen wir die Entschuldigung freudestrahlend an: es gab ein Freibier 🍻

11.04. 

Mittags machten wir uns auf, um mit einem Schiff einen Übernachtungstrip in der Ha Long Bucht zu machen. Nachdem wir uns ein paar Angebote der diversen Anbieter angeschaut hatten, entschieden wir uns schließlich für das des Full Moon Party Hotels. Ausschlaggebend war neben dem smarten Berater (Gespräche übers Oktoberfest plus FREIBIER 🍻), auch dass wir nicht so viel doppelt unternehmen wollten. Hauptargument war aber ein Kochkurs am 12.04. 👩🏻‍🍳👨🏻‍🍳

Als wir auf das Schiff kamen, waren wir absolut begeistert - das war für eine Nacht unser Reich 😍 



Achja, das war unser Schiff 🛳 


Auf der Azela Cruise sollte es erstmal Mittagessen geben:
1. Gang: Kürbissuppe 🎃 
2. Gang: Rohkostsalat mit Krabbenchips 
3. Gang: gebratene Garnelen 🦐 
4. Gang: überbackene Austern 
5. Gang: Hähnchenschenkel mit süßer Marinade 🍗
6. Gang: Gemüseomelette mit Reis
7. Gang: Drachenfrucht 🐉 

Überwältigt und überfressen sollte es dann zum Schwimmen in einer kleinen ruhigen Bucht gehen. Jeff zog alle Blicke auf sich, da es wieder die Möglichkeit zum Sprung vom Schiff gab. Dieses Mal waren es ca. 7 Meter.


Auf der kleinen Insel bestaunten wir eine große Vielfalt an herangespülten Muscheln 🐚 und sammelten selbstverständlich einige von diesen. Weiter ging es zum Kajakfahren - wieder in die selbe Bucht wie am Vortag, aber dies mal unter Führung unseres Guides Van. Dieser zeigte uns eine tolle Höhle, welche wir alleine nie gefunden hätten. Und diesmal hatten wir Colines Handy dabei 🤩 




Eine weitere Besonderheit waren die Gezeiten. So erlebten wir einen deutlich höheren Wasserstand als am Vortag und wir mussten aufpassen, dass wir uns die Köpfe nicht an den Stalaktiten stoßen 😅

Auf der Tagesordnung stand dann eine Sunsetparty - hier konnten wir den herrlichen Sonnenuntergang bestaunen: hinter prachtvollen Wolken ☁️ 😅


Zum Abendessen gab es logischerweise wieder sieben Gänge. Wir saßen mit einem rüstigen, französischen Rentnerehepaar - welches gerade eine sechsmonatige Weltreise macht - und einem jungen, amerikanischen Pärchen zusammen. Die Amis wollen nächstes Jahr auf die Wies‘n und erkundigten sich nach der traditionellen Kleidung. Ein Prosit der Gemütlichkeit 😜 
Wieder voll gefressen konnte man dann beim Squidfishing zuschauen und später auch selbst nach Tintenfischen angeln 🎣🐙 Wir versuchten selbst unser Glück und haben es mit etwas Geduld auch beide geschafft. Als wir den 🐙 an der Angel hatten, hat uns das schlechte Gewissen doch sehr geplagt 🥺 und wir beließen es dabei. 

Nach einer kurzen Nacht mit Sturm und Gewitter mussten wir viiiiiel zu zeitig zum Frühstück aufstehen. 7 Uhr wurden uns frische Eier gebraten und es gab trockenes Toastbrot. Das waren wir etwas anders gewohnt 😉 Der Grund für das zeitige Frühstück, war die Besichtigung einer Perlenfarm. Müde und lustlos schleppten wir uns durch und unsere Begeisterung hielt sich in Grenzen. Dafür waren wir so zeitig aufgestanden? Coline wollte dennoch eine Perlenkette für 25.000 US-Dollar - dafür muss Jeff aber noch ne ganze Weile malochen gehen 😅

Diese kleine Touren machten wir immer mit einem kleinen separaten Schiff und wurden mit dem Blick belohnt: 


Nach der aufregenden Perlenfarm begann auch schon der Kochkurs. In einem Crashkurs lernten wir, wie man Sommerrollen zubereitet. Für Coline ein Klacks, da sie dies zuhause schon öfter selbst gemacht hat. Jeff hat es aber auch ganz gut hinbekommen 🤗 

Nachmittags waren wir zurück auf Cát Bà und erkundeten noch ein wenig die Insel. Später relaxten wir am Strand. 




13.04.

Nach dem Ausschlafen wollten wir in den Nationalpark von Cát Bà ⛰

Dieser ist ein Naturschutzgebiet und beheimatet die vom Aussterben bedrohten Goldkopflanguren.



Es leben derzeit ca. 70 ihrer Art auf Cát Bà. Wir bekamen leider keine zu Gesicht. Im Nationalpark machten wir uns auf zu einer Aussichtsplattform. Es sollte ein schweißtreibender Aufstieg durch den Dschungel werden 🥵





Kurz vorm Höhepunkt mussten wir sogar etwas Klettern...


Oben angelangt, sagen Bilder mehr als 1.000 Worte:



Der Abstieg war etwas einfacher und es gab schließlich noch die Dông Trung Trang zu besichtigen. Hierbei handelt es sich um eine Höhle. Für Jeff war dies die erste Besichtigung dieser Art. 




Nach diesem Tagesmarsch gönnten wir uns am Abend noch eine Fuß- und Nackenmassage. Für Jeff sehr entspannend 🤩 und für Coline doch sehr schmerzhaft und ruppig 😩 unseren Spaß hatten wir dabei dennoch, weil wir Zuschauer einer professionellen Ohrenreinigung wurden 👂🏼🥄💦 der Chef höchstpersönlich, bestückt mit einer riesengroßen Grubenlampe auf dem Kopf, hat diese Prozedur vorgenommen 🤣 Ein prüfender Blick in Jeff‘s Ohren zeigte keinen Handlungsbedarf 😅

Cát Bà, du hast uns eine wunderschöne, ruhige und entspannte Zeit beschert 🏝🛥🌄 Wir hatten auch viel Spaß 🤪

Antworten (4)

Florian
Was hat denn das Äffchen da gesucht? :-D

Coline
Erdnüsse, gefunden hat er Kokosnüsse 😉

Lilli
😂🙈 hab mich schon wahnsinnig auf euren nächsten Beitrag gefreut. Endlich kam ich jetzt dazu und wie mmer super spannend 😍

Jeff
freut uns, dass es dir gefällt 🥰

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