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Hauptstadt Wellington nach einer wüsten Nacht, eine Schifffahrt die ist lustig und die Smith Farm

Veröffentlicht: 23.12.2018

Nach einer rumpeligen Nacht die uns nicht gut schlafen hat lassen (Regen & Wind) haben wir noch die letzten 20 Minuten nach Wellington der Hauptstadt Neuseelands absolviert um uns dort einen Parkplatz in der Stadt und in der Nähe der Fähre zu sichern.

Wellington ist zwar kleiner (gefühlt) als Auckland aber gefällt uns sehr schnell bisschen besser. Nach einer kleinen Museums-Runde, Shopping und Sushi essen hat es uns an dem eher kühlen Tag immer mal wieder zu Jason gezogen für ein kleines Päuschen 😁

Das Regierungs-Gebäude war leider schon geschlossen für Führungen, die Holzkirche auch (sah richtig cool aus) aber dafür könnten wir davor durch die Cuba Gasse schlendern und generell gab es hier viel authentischere und coolere Kneipen als in Auckland. Auch am Hafen waren hier echt viele Möglichkeiten die Seele baumeln zu lassen (inkl. München Restaurant und Biergarten)😝. Wir haben auch hübsche Klamotten für Katzenliebhaber gefunden... leider nur die falschen Größen, die Überlegung für den Kauf war schon da!

Nach einer recht kurzen Nacht (2 std schlaf) ging es dann nochmal zur dumping Station weil unser Wasser in der Dusche nicht abgelaufen ist und zum tanken bevor wir zum Checkin zur Fähre gefahren sind.

Und was soll man sagen 😂 hätten wir das gewusst das man dann noch 2 std in der Schlange steht... hätten wir doch auch nochmal wie alle um uns herum geschlafen. Aber irgendwie waren wir auch gespannt was da auf uns zukommt und ob wir nicht seekrank werden. Nach gefühlt 100 LKWs die ab- und aufgeladen wurden ging es dann auch mal für uns los. Bewundernswert ist die Geduld der Neuseeländer.. ein Fahrer ist in der Reihe eingeschlafen, geduldig haben die Autos hinter ihm gewartet. Und das ging Minuten lang so, in Deutschland wär schon ein Hup Konzert losgegangen 😂 Generell haben Sie hier ein echt entspanntes Gemüt.

Die Fähre haben wir fast komplett dann verschlafen und haben noch das Frühstück und die Einfahrt in den Marlborough Sound mitbekommen.

Recht gerädert haben wir dann erstmal einen Parkplatz zum schlafen angesteuert. Nach knapp 3 std Tiefschlaf und einen netten Plausch mit den Bauarbeitern um uns rum sind wir dann nach Picton um uns bisschen in der Stadt der Ankunft umzusehen. Picton ist recht klein und ganz süß mit seinen kleinen Shops und Restaurants, Cafés.

Das nächste Ziel um den Tag relaxed zu verbringen war die Smiths Farm in Richtung Nelson und Abel Tasman Nationalpark. Und die war ein Volltreffer ☺️ angekommen wurden wir erstmal mit frischen Muffins begrüßt und Futter für die Tiere. Die Farm ist wirklich groß und die Plätze für Camper super groß und sie achten darauf das jeder genügend Platz hier für sich hat.

Den Nachmittag haben wir dann mit der Fütterung der Schafe verbracht bzw. Ein Schaf das recht üppig und gierig war (wir glauben es frisst den anderen alles weg 😂). Die Schweinchen waren echt witzig weil sie die ganze Zeit nur rumgelegen sind und geschnarcht haben... und wenn sie mal den Platz gewechselt haben dann müssten sie gleich weiter schlafen. Ein Leben! Ich war auf jeden Fall Feuer und Flamme mit den Schafen und nach kurzer Skeptis waren wir auch gute Freunde (sieht man denk ich auf den Fotos).

Ein kleiner Spaziergang hat uns auch noch zu einem Wasserfall inmitten von einem Buschwald geführt. Und da wussten wir noch nicht das es nochmal dermaßen cool später wird.

Nach essen und Bierchen haben wir den vom Besitzer vorgeschlagenen weg in den Buschwald nochmal in Angriff genommen um Glühwürmchen anzuschauen.

Ausgerüstet mit Taschenlampe und Handy ging es dann nochmal in den Wald hinein und abwarten bis es dunkel wird. Wir haben erstmal gefühlt ewig rumgeschaut um fliegende Glühwürmchen zu erblicken (wie bei uns im heimischen Garten) bis uns aufgefallen ist das es die „Glühwürmchen“ aus Neuseeland sind die eigentlich gar keine sind 😂 schwierig zu erklären, bitte einmal jeder Glühwürmchen Neuseeland googlen dann sieht ihr was wir meinen. Umgeben von lauter „Glühwürmchen“ standen wir also In dem Wald und waren sprachlos, freuen uns wie ein Kind und kommen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Sowas cooles und das abseits von jedem Tourismus. Wow - wirklich ein absolutes Highlight und das werden wir wohl nicht so schnell vergessen.

Heute (Samstag) haben wir dann einen Teil vom Queen Charlotte Track gemacht der eigentlich ca. 70km geht. Aber aus zeitgründen und anderen Prioritäten haben wir uns dazu entschieden etwas reinzuwandern und dann wieder zurück zu gehen. Aber auch der Teil hat uns auch schon gezeigt das der Track wirklich schön ist und wieder atemberaubende Ausblicke auf die Landschaft gibt. Zwischendrin haben wir noch zwei Rochen durch Zufall im Wasser schwimmen sehen, aber das war so überraschend das die Kamera so schnell nicht draußen ist. Und am Ende sind die Momente mit dem puren Augen doch die schönsten.

Auf dem Weg nach Nelson bzw noch ein Stückchen weiter zum geplanten Campingplatz haben wir noch einen stop zum Wäsche waschen gemacht und uns gleich einem Campingplatz für die Weihnachtstage im Abel Tasman Nationalpark gebucht. Diesmal keinen kostenfreien weil wir einfach an den Tagen nicht suchen möchten und die Tage beim wandern und Kajak fahren verbringen werden.

Unser Stop für den heutigen Abend ist ein Platz zwischen Nelson und dem Nationalpark für 10$ der einen super Ausblick, nette Leute um uns rum und eine Badewanne am Wasser bereit hält 😍 bei Abendessen und Rummy (Thomas hat verloren) haben wir dann den Tag ausklingen lassen.

Der Vollmond und der Sternenhimmel... einfach ❤️ 

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