Veröffentlicht: 30.07.2018
Heute ging es für mich auf die Insel Ven. Diese ist im Öresund zwischen Dänemark und Schweden gelegen. Bekannt wurde die Insel durch astronomischen Beobachtungen und Forschungen von Tycho Brahe, der 1576 die Insel von dem dänischen König bekam. Hier ließ Tycho Brahe das Schloss Uraniborg und das Observatorium Stjerneborg errichten. Die Überreste davon wurden im 20. Jahrhundert ausgegraben und rekonstruiert. Heute ist in der alten Kirche der Insel ein Museum eingerichtet und in dem Observatorium wird einem eine Ton-Bild-Show geboten.
Bevor es aber für mich in das Tycho Brahe Museum ging musste ich erst einmal zur Insel gelangen.
Um 8:20 Uhr ging es in Landskrona für mich auf die Fähre. Dafür hatte ich am Abend vorher die Tickets online gebucht. Nach 30 minütiger Fahrt war ich dann endlich auf Ven angekommen. Dort lieh ich mir am Fahrradverleih ein Fahrrad aus und es ging los die Insel erkunden. Zuerst fuhr ich zu einem kleinen Platz am Meer, wo ich mein mitgebrachtes Frühstück genoss. Da ich so früh dort war hatte ich den Platz ganz für mich alleine und konnte die Aussicht auf Dänemark genießen.
Ca. eine halbe Stunde später saß ich wieder auf dem Fahrrad und es ging weiter. Immer wieder hielt ich an, da man eine so schöne Aussicht von der Insel aus hatte. Dann war ich auch schon am Tycho Brahe Museum angekommen und musste feststellen, dass dieses erst um 11 Uhr öffnet. Da es erst 10 Uhr war beschloss ich erst einmal weiter zu fahren und das Museum am Schluss erneut aufzusuchen.
Ich fuhr zu der Kirche St. Ibb, die auf einem Berg gelegen ist. Sehr anstrengend mit dem Fahrrad bei der Hitze. Oben angekommen machte ich eine kurze Pause und genoss erneut die Aussicht.
Dann ging es runter in das Fischerdorf, Kyrkbacken, wo ich an dem Strand erneut Pause machte um meine Füße abzukühlen. Das tat gut!
Weiter ging es für mich an der Nordküste entlang. Dort fuhr ich außerhalb des Weges ganz an den Klippen entlang, von wo man auch wieder einen fantastischen Ausblick hatte. Wieder auf dem richtigen Weg fuhr ich erneut zum Tycho Brahe Museum. Für die Ton-Bild-Show musste man um eine bestimmte Uhrzeit dort sein, damit sie auch in der richtigen Sprache für einen war. Ich hatte somit noch eine Stunde bis zur Show Zeit. In dieser Zeit schaute ich mir den Rest vom Museum an. Es war sehr interessant und ich verschlang die Informationen nur so, egal ob auf Englisch oder auch Schwedisch. Denn teilweise waren keine Englischen Texte vorhanden. Die Show war dann aber auf Englisch und sehr anschaulich gemacht. Es wurde nochmal das Bild erklärt was Tycho Brahe auf das Universum hatte. Dieses wurde mit anderen Informationen hinterlegt. Sehr interessant, auch für Kinder, gemacht.
Nach diesen interessanten 1 1/4 Stunden ging es für mich wieder zurück aus Fahrrad. Ich fuhr unten zum Campingplatz und von dort aus ging es weiter am Meer entlang Richtung Fähre.
Bevor ich aber das Fahrrad wieder abgab, fuhr ich noch zu einem anderen Museum. Dies ist der älteste ganz erhaltene Bauernhof in Schweden. Die Frau, die dort arbeitete konnte zufällig Deutsch, da ihre Eltern Deutsche waren. So konnte sie mir einiges über die Geschichte des Hofes erzählen. War sehr interessant.
Danach fuhr ich dann nochmal an die Stelle am Meer an der ich heute morgen gefrühstückt hatte und wollte mich dort im Meer abkühlen und warten bis ich zur Fähre musste. Da aber überall nur Steine waren und diese sehr glitschig waren war es schwer weiter reinzulaufen sodass man schwimmen konnte. Also ging ich nur ein Stück rein und genoss trotzdem die kleine Abkühlung.
Dann war es auch schon so weit. Ich brachte das Fahrrad zurück und ging zur Fähre, die mich zurück nach Landskrona brachte. Von dort aus war es dann noch wieder eine 40 minütige Autofahrt bis nach Hause.
Endlich zu Hause angekommen fiel ich ziemlich erschöpft von dem Tag ins Bett.
Heute gefahrene Kilometer: 86