Gestern war der sehr große, sehr sehnlichst erwartete Tag, an dem wir die Reise nach Los Angeles (ggfs. bekannt aus Film und Fernsehen 😎) antraten. Acht Stunden lang sind wir mit dem Bus durch die Wüste gegurkt, die dann doch beeindruckender anzusehen war, als man es von sehr viel trockenem Boden erwartet hätte. Nach der Ankunft im Hotel in Pasadena war es uns erneut vergönnt, den Abend, ihr ahnt es bereits, im Whirlpool zu verbringen, und außerdem gut essend.
Dann verlieren diese Dinge, von denen man niemals geglaubt hätte, sie mal in echt zu sehen, irgendwie ihre Magie und man erfreut sich, während man erschreckend unbeeindruckt auf diesem Walk Of Fame an der Ampel steht, an dem Gefühl, dass das Musikmachen nie seine Magie verliert und Konzerte an anderen Orten magisch sind und bleiben, weil man hofft, sich bei den Menschen zu verewigen und einen ganz besonderen Moment gemeinsam mit Fremden zu erleben. Und dann verurteilt man sich selbst wieder als kitschig. Ja, das war so ein Hollywoodgedanke. Hands on Walk of Fame Nichtsdestotrotz ist eine riesige Stadt immer krass, vor allem eine solche Stadt, in der so viele unterschiedliche Menschen zusammenkommen. Nachdem wir durch zufällig perfektes Timing den Sonnenuntergang am Santa Monica Pier erlebt hatten, hingen wir auf dem Rückweg nur noch in den Metrostühlen, gleichermaßen vor Inspiration und Ausgelaugtheit strotzender Müdigkeit. Wer soll so viele Gesichter, Orte und Ideen verarbeiten? Dafür benötigen wir jetzt erstmal einen Whirlpool und etwas Schlaf.Sea View Santa Monica Pier Branded I Branded II Sonnenuntergang in Santa Monica Nachts in Downtown