Adiós, au revoir und gute Nacht!

Ach, was gäbe es noch alles zu berichten! 

Zum Beispiel wie mir die Haare zu Berge stehen, als wir mit Hilfe von Google Maps auf dem Weg in die Berge auf dem engen Plätzchen eines Dörfchens landen und dort beide Durchfahrten nur 2,00 Meter breit sind, was ein gewagtes Wendemanöver zwischen den geparkten Autos nötig macht und Zappa den Applaus der Anwohner einbringt.

Oder wie wir in der Wüste im wilden Westen landen. 

Oder dass die spanischen Rastros nie im Leben mit den französischen Marchés aux puces mithalten können, dafür das Gemüse dort nicht mal einen Appel und ein Ei kostet. 

Oder wie Zappa Tafeltrauben stoppelt. 

Oder wie wir auf einer nächtlichen Autobahnraststelle nahe Montpellier Zeugen werden, wie das geht, wenn was „vom Laster fällt“ und dafür quasi Schweigegeld in Form von Räucherlachs und leckerster Haselnußsalami erhalten. 

Oder wie Zappa auf einem Flohmarkt im Elsass spanische Schokolade verschenkt. 

Oder, oder, oder… Aber es müssen ja auch noch ein paar Geschichten zum erzählen bleiben.

Die Rückreise von Almeria dauert ganze vier Tage, aber jeder Kilometer, jede Minute und jedes Gramm Sitzfleisch war die Reise wert. Jetzt heißt es erst mal wieder in den Alltag finden und mit den Erinnerungen und der gespeicherten Sonnenenergie die Wochen bis zum Frühling überbrücken. Bis zum nächsten Abenteuer… bon año!