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Bolivien - La Paz und Yungas in Coroico

Veröffentlicht: 09.07.2018

Eins vorweg. Wer es als erstes schafft hier oder in einem anderen Beitrag mal ein Kommentar zu schreiben, bekommt eine persoenliche Postkarte zugeschickt. :-D 

La Paz

Im Panorama bekommt man einen guten Eindruck von der Stadtstruktur.
Und von der anderen Seite.

Nachdem wir erfolgreich mit dem Bus ueber den Titicacasee uebergesetzt hatten waren wir dann auch schnell in La Paz. Die Stadt liegt ziemlich beeidruckend in einem riesigen Kessel in den man von oben einfaehrt. Das Zentrum mit vielen Hochhaeusern befindet sich unten in der Mitte des Kessels. So, dass man staendig ringsum die bebauten Haenge sieht und dahinter dann die schneebedeckten Gipfel der Anden - bzw. Cordillera Real. La Paz ist erstaunlich modern und aufgerauemt im Vergleich zu den sonstigen Grossstaedten in Suedamerika. Im Grunde dann aber doch eine Grossstadt wie jede andere. Deshalb hab ich mich dort auch nicht lange aufgehalten. Ein bisschen WM-Fussball geschaut, den Blog geschrieben, eine Stadtfuehrung gemacht und das eigentliche Highlight - die Seilbahen - benutzt. Das sind die typischen Gndel-Lifte, die man aus den Skiregionen kennt, nur eben quer durch die Stadt. Damit werden die tiefer liegenden (besseren) mit den hoeherliegenden (aermeren) Gebieten verbunden. Das ist eine gelungegene stadtebauliche Konstruktion, die den Strassen-Verkehr entlastet und den Transport durch die Stadt vereinfacht hat - und das zu guenstigen Preisen. Und zugleich auch Touristenattraktion. Der Verkehr in der Stadt ist natuerlich immernoch immens, aber anscheinend besser als vorher.

In La Paz gibt´s alles zu kaufen.
Besonders ausgefallene Sachen auf dem Hexenmarkt
Kirche San Francisco im Mestizenstil.
Indoor-Markt. Da wird man von allen Seiten angeschrien den frisch gepressten Saft zu kaufen. Da die Laeden immer alle nebeinader das gleiche anbieten ist das ein grosser Kampf. Das ist natuerlich bei allen anderen Produkten das gleiche. Und die Sachen sind sehr lecker und gut.
Hier bekommt man einen guten Eindruck wie hoch der Stadtrand von La Paz wirklich liegt. Oben an der Kante beginnt dann erst die riesige Oberstadt - El Alto.
Wie im Skigebiet.
Der rieisige zentrale Friedhof. Jede kleine Kammer ist ein Grab.
Blick auf den Kessel.
Im Hintergrund der maechtige Illimani. Wahrzeichen von La Paz.
Selfie mit dem Illimani.
Schon beieindruckend was die immer so an den Hang bauen.
Ein paar alte Strassen sind auch noch zu finden.
Die aelteste Strasse Jaen.
Der historische bedeutendste Plaza Murillo - man koennte ihn auch Platz der Tauben nennen.
Die Einschussloecher von 2003 sollen nicht verschlossen werden. Als Andenken an die Toten als sich Polizei und Militaer quer ueber den Platz beschossen.
Wie immer werden historische Gebaude von Bankenpalasesten ueberragt.
Die Uhr laeuft andersrum. Die Story dazu habe ich schon wieder vergessen.


Coroico - Yungas

Dann ging es weiter nach Coroico - La Paz liegt dann doch immernoch oberhalb 3600m, sodass es Nachts auch noch ziemlich kalt wird. Coroico (1740m, 2500 EW) dagegen liegt deutlich tiefer in den Yungas, die den Uebergang vom Altiplano (Hochebene) in die Tiefebenen des Regenwalds darstellen. Dementsprechend warm, gruen und bergig ist es dort. Ein recht verschlafener, nicht allzu schoener Ort. Die Lage und der Ausblick sind dafuer umso beieindruckender. Direkt am Hang gelegen, kann man entweder den Hausberg Uchumachi erklimmen, zu den Wasserfaellen herabsteigen oder zu den kalten, erfrischenden Naturpools des Flusses im Tal laufen. Das habe ich dann auch alles erledigt. Ich wollte dann doch noch die Death Road mit dem Mountain Bike entlang fahren. Weil man dort einfach wunderschoene Blicke hat und der Weg gar nicht so schlimm ist wie er sich anhoert, da dort mittlerweile auch keine Autos mehr fahren oder abstuerzen. Leider gab es zu der Zeit keine Gruppen, sodass ich die Tour dann doch erstmal aufschieben muss. Die Weiterfahrt nach Rurrenabaque muss dann leider auch mit dem Bus erfolgen. Ich hatte gelesen, dass man das auch mit einer 3 Tages-Bootstour durch den Regenwald machen kann. Aber auch da war so kurzfristig nix mehr zu machen. Und noch eine Woche wollte ich dann nicht in Coroico warten.  

Von der kargen Hochebene ging es ein Stueck bergab.
So faehrt man als Touri die Death-Road entlang. Allerdings ist der Hauptabschnitt dann nicht mehr asphaltiert und auch fast nicht befahren.
Coroico von nah...
...und fern
Auf dem Aufstieg zum Uchumachi musste man sich durch verschiedene Vegetationen kaempfen.
Oben angekommen gabs dann aber einen tollen Blick auf die immergruenen Yungas.
Auch die Bienen waren da oben noch fleissig.
Und auch sonstige Gefaehrten waren gut zu beobachten.
Mit ordentlichem Gruss
Mit Fotos kann man schon viel beeinflussen. An den Wasserfaellen sah es so aus.
Aber auch so... War dann doch nicht mehr ganz so natuerlich.


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#la_paz#yungas#coroico