Chasing Wind & Waves
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Matanzas

Veröffentlicht: 24.10.2017

Auf dem Weg zu unserem nächsten Stop folgen wir mehr oder weniger blind dem kürzesten Weg des Navis. Dies war, weiß Gott, nicht die beste Entscheidung die wir bislang auf der Reise getroffen haben. Von der asphaltierten Straße ging es auf eine hügelige Schotterpiste. Das letzte Wohnhaus längst hinter uns und hinein in die Bergwelt der Küstenregion nehmen die Schlaglöcher langsam zu. Aus Schlaglöchern werden ausgereifte Krater bis hin zu metertiefen Längsrissen durch die wir den Mitsubishi peitschen müssen. Die Rückzahlung der Kaution für den Camper rückt in weite Ferne. Die Stimmung im Wagen ist angespannt. Einigkeit herrscht allerdings, dass vor der falsche Weg ist, zurück aber aufgrund nicht vorhandener Drehmöglichkeiten ebenso unmöglich erscheint als ein Schlagloch, das ihresgleichen sucht, unseren Camper fast in seine Einzelteile zerlegt. Dass das folgende Unterbodenschleifen nur dem verloren gegangenen Ersatzreifen geschuldet ist, löst bei uns, die wir die hinterlegte Kaution des Campers bereits in den Schlaglöchern dahin holpern sehen, Erleichterung aus. Nach einem weiteren Kilometer können wir endlich drehen, so dass wir mit angehaltenem Atem und noch mehr Adrenalin die ganze Strecke zurück fahren dürfen. Für uns definitiv unglaublich aber bisher wahr, haben wir es geschafft den Wagen in ganzen Stücken nach Matanzas, unserem nächsten Stop und einem bekannten Wellenspot zu bugsieren.

Über Langzeitschäden können wir allerdings zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Aussagen treffen. Mit gut 2h Verspätung erreichen wir dann das geplante Ziel und treffen zum ersten Mal auf mehrere Kiter, was heißt wir sind nicht mehr alleine im Wasser - juhu.

Der Spot bietet Kicker- und bis zu 3,5m hohe Wellen, was bei Luki Begeisterung auslöst. Kathrin, mit ihrem 6qm Schirm und der Wellenhöhe am Anschlag, tut sich da aber etwas schwerer;-)

Antworten (2)

Manfred
Hoffentlich betreffen die Langzeitschäden nur den Camper und nicht die lebende Fracht!

Manfred
Hoffentlich betreffen die Langzeitschäden nur den Camper und nicht die lebende Fracht!

Chile
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