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3. Tag

Veröffentlicht: 21.10.2022

Okay Tag 3. Motto des Tages: "Sparen bis zum absoluten Bruch!"

Erneut begann der Tag mit einem ausgewogenen Frühstück...Bagel mit Cream Cheese. Dazu noch Zwei, in Servietten eingepackt, mitgehen lassen damit für das Mittag gesorgt ist. Ein Schmaus. 

Überglücklich verließen wir die Kammer des Stinkmolches, mit welchem wir im Übrigen kein Wort gewechselt haben. Wir ließen unsere Koffer jedoch vorerst zurück, um nicht wie die größten Bagpacker in die Bank einzutreten. In dieser wollten wir gleich unser kanadisches Bankkonto beantragen. Jedoch wurde dies nichts, denn nach einem angewiderten Blick und leichter Überforderung schickte uns der nette Mann mit Aussicht auf einen baldigen Termin wieder fort. Tja... beißt die maus kein faden.

Nun hatten wir den Plan auf Granville Island den Food Market zu besuchen. Nur...wie kommen wir dahin? Google Maps meint Fähre. Wir meinen Nein. Es muss einen anderen Weg geben, denn schließlich heißt Fähre Kosten. Also liefen wir nun am Wasser an verschiedenen Wunderschönen Parks vorbei auf der Suche nach einem Weg über das Wasser. Auf dem Weg schon die erste Freude: ein Wasserspender. Luxus wenn es kein Chlorwasser ist. So beteten wir. Tatsächlich... es schmeckte nach Erde! Alles besser als Chlor. Great success.

Weiterhin wurden wir ein zweites Mal von der Bank angerufen nachdem Toni den ersten Anruf mit Überzeugung eines Scamanrufes stolz abgelehnt hatte. Doch nun haben wir die große Brücke übers Wasser gefunden. Google Maps sagt es ist eine Autobahn. Wir sagen Nein! Und so wanderten wir stets mit ordentlich Gepäck über die Brücke. Die Aussicht war atemberaubend und so hat sich das sparen wieder einmal gelohnt, obwohl wir körperlich am Ende waren. Auf der anderen Seite angekommen erstmal die geklauten Bagels zum Mittag. Legger, 10/10.

Der Food Market war ein Meer aus tausend verschiedenen, bunten Leckereien. Von Kuchen über Obst zur Deutschen Wurst war alles vertreten...nur leider viel zu teuer. Und so genossen wir nur das Getümmel der Leute und den Anblick des Wassers mit der Stadt im Hintergrund.

+ Toni wurde fast vom Hund angefallen, während wir Tauben mit Mandeln gefüttert haben... you win some you lose some

Naja, jedenfalls wollten wir den Todesmarsch über die Brücke kein zweites Mal, denn das wäre nun wirklich der absolute Bruch. So waren wir spendabel und gaben nun tatsächlich Geld für den Bus aus. Schwache Leistung...wissen wir. Mit dem Bus ging es somit wieder ins Zentrum zum SWAP Büro denn da wollten wir, produktiv wie wir sind, unsere Lebensläufe zuende schreiben. Gesagt getan. Wir saßen also einfach wirklich an einem nachmittag in einem Büro in einem Hochhaus in Vancouver. Was ist hier los?

Nach getaner Arbeit ging es nocheinmal in den Supermarkt um Frühstück für den nächsten Tag zu holen. Was gab es wohl fragen Sie sich? Riichitg. Bagels mit Cream Cheese. Schmackhaft.

Wir holten unsere Reisetaschen beim Hostel ab, verabschiedeten uns erst einmal bei Franzi für die nächsten Tage und liefen zur Bahn, denn unser Motel liegt außerhalb Vancouvers in Surrey. Also liefen wir erneut den Todesmarsch mit gefühlt Tonnen an Gepäck und stiegen in die überfüllte Bahn ohne Sitzplatz. Ein Traum.

Sie glauben es geht nicht schlimmer? Ich muss Sie enttäuschen. An der falschen Station ausgestiegen und null Energie schafften wir es auch noch das unser Ticket anscheinend ungültig war. So kamen wir nicht durch die Schranken, wenn nicht ein gütiger Mann und eine gütige Frau uns mit deren Bahnkarten durchgeschmuggelt hätten. Kuss an der Stelle an die beiden

Endlich in Surrey angekommen war unser Motel dennoch 30 minuten zu Fuß entfernt und so brachen wir erneut auf. Es war der endgültige Bruch. Wir liefen und liefen und schließlich kamen wir körperlich und mental gebrochen an. Wir wollten nur noch ins Bett fallen da konnten wir unseren Augen nicht trauen. Ist das etwa eine Küche? und ein Bad? Ein Fernseher? Es war ein Traum. Fix duschen, in der Spüle noch schnell Wäsche waschen und dann ab ins Bett. Falsch. Wir mussten noch eine Unterkunft für die nächsen Tage suchen. War das dann auch erledigt, konnten wir nun endlich ins Bett fallen, oder Schlafsofa... ach ja, ohne Decke. Richtig, für die Person auf dem Schlafsofa war anscheinend keine vorgesehen. Ich (Melanie) hatte ein dünnes Laken. War ein Traum.

Damit endete unser Tag. Genügt.


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