Veröffentlicht: 23.10.2022
TAG 4
TAG 5
Wir erwachten gut ausgeruht in unseren Betten, aber dennoch waren wir nicht bereit für den anstehenden Tag. Für uns hieß es nun Umziehen in unsere nächste Unterkunft. Ein harter Akt wenn man bedenkt das wir jeder zirka 24 kg mit uns schleppen. So japsten wir die nicht enden wollende Straße von unserem Motel zurück in die Innenstadt, denn da mussten wir noch weitere 5 Stunden verbringen schließlich war die nächste Unterkunft erst 16:00 Uhr bereit zu beziehen. Nach 20 Minuten erstmal ne kurze Pause vor unserem Lieblingsgeschäft, in dem wir den Tag vorher noch des Diebstahls beschuldigt worden waren. Angenehm. Auch lief uns die nette Kassiererin über den Weg. Es konnte nicht besser werden. Der Lauf zu Walmart, den wir unbedingt noch besuchen mussten um die nächsten Mahlzeiten gesichert zu haben, kam uns dann gar nicht mal so lang vor. Kondition wurde besser. Während Toni im Einkaufszentrum auf unsere Taschen aufpasste und sich so auch die meist unlustigen Kommentare von vorbeighenden Luten anhören musste, kümmerten Doro und ich uns um den Einkauf. War das erledigt, folgte noch ein kleines Mittagessen und zwei große Kaffee und ein Milchshake um den folgenden Marsch zu überstehen. Wir hatten ja Zeit und so beschlossen wir nicht wie abgemacht den Bus zu nehmen sondern zur 1 Stunde entfernten Unterkunft zu Laufen. Der Weg nahm kein Ende. Raus aus der Innenstadt führte unsere Route vorbei an alten Häusern, heruntergekommenen Shops und vielen Obdachlosen, quasi Werdau. Wir kamen in eine Siedlung die den amerikanischen Filmen porträtierten Wohnsiedlungen sehr ähnelte. Offene Straßen ohne Fußweg, aneinandergereihte, flache Häuser, die den Anschein einer verlassenen Stadt hinterließen, und das bedrückende Gefühl das man gleich erschossen werden könnte. Idyllisch.
Naja nach diesen unwohlen Gefühlen wurden wir doch mehr als positiv überrascht. Wir tr