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Ach wie schön ist Ollantaytambo

Veröffentlicht: 07.07.2018

“Ach wie schön ist Ollantaytambo”, diesen Satz kam mir gleich in den ersten Sinn, als ich mit dem Bus in dieses Dorf hineinfuhr. Ich war gleich verliebt, kleinen historische Gassen, viele Verkaufsstände von Souvenirs freundliche Menschen und die tollen Berge außenherum. Traumhaft! Der einzige Hacken, wenn man es als negativ betrachtet, viele Touristen. 
Ollantaytambo liegt ca. 2 Stunden von Cusco entfernt und befindet sich in der Nähe vom bekannten und überlaufenden Touisten-Ziel Machu Picchu (ca. 3 Stunden mit dem Zug). Auch hier gibt es unheimlich viele Ruinen von den Inkas, die man teilweise kostenlos besuchen kann. Der Name Cusco ist unter vielen Reisenden, die schon mal in Peru oder/bzw. in Südamerika waren wahrscheinlich ein Begriff und quasi schon ein muss zu besichtigen. 

 
Jetzt zu mir 😃: 

Nach unseren Dschungelreise landeten wir wieder in Lima. An diesem Tag war mir schon klar, dass ich nach zwei Tagen schon wieder den nächsten Flieger nach Cusco nehmen würde. Ich hatte nämlich eine Zusage für eine Volunteerarbeit auf einer Farm in Ollantaytambo. Die Freundin von meinen Bruder hatte Kontakte, die diesen biologischen Bauernhof empfohlen haben. Also macht ich mich auf den Weg zu dieser interessanten Möglichkeit. Ich war gespannt, was mich erwarten würde, da ich kaum Hintergrund über diese Frm hatte. ich wusste nur, dass der Besitzer nach alten Traditionen der Inkas arbeitet. In Cusco übernachtete ich nur eine Nacht in einem Hostel, um am nächste Tag gemütlich nach Ollantaytambo zu fahren. 
Am nächsten Tag machte ich mich dann mit einem kleinen Bus zu diesem Ort. 
Am Nachmittag des nächsten Tages war ich dann dort und bezog mein eigenes kleines Apartment. Ja, hier lest richtig...ich hatte eine kleine Wohnung für mich selbst (Schlafzimmer, Bad und Küche). 


Das kleine Haus hat zwei Stockwerkebene mit zwei Wohnungen, die separat mit einem Eingang zugänglich waren. Normalerweise wohnt im unteren Teil der Vater des Besitzer, der aber zur meiner Zeit in Lima war. Auf dem zweiten Bild, das folgt, sieht man das Haus vom dem Besitzer und auf den weiteren Bild kann man gut die Inka-Terassen bzw. ein Feld erkennen. 


Auf der Farm gab es von Heilpflanzen, Früchten (Äpfel, Kirschen,....) jeglicher Art von Gemüse (Mais, To, Tomaten, Rucula, verschiedene Salate.....), Kräuter (wie Lavendel, Rosmarin....)und nicht zu vergessen Tiere. Allein 8 Hund lebten im Freien auf dem Gelände und sorgten für die vorhande Alarmanlage 😜. Desweitern lebten hier Katzen 🐈, Enten 🦆 Gänse, eine Kuh 🐄, zwei Truthähne 🦃 und viele Hühner 🐓. Besondern zwei Hunde begrüßten mich fast jeden Tag vor meiner Türe und folgten mir oft überall hin. Auch beim Arbeiten war ich deshalb nie allein. Die beiden Hunde hießen Rubia (=Blonde; ein goldener Retriever) und Oso (mischling; Kind von Rubia). 


Im großen und ganzen habe ich gemerkt, dass 8 Stunden am Tag schon ein bisschen viel für mich war. Ich denke, Volunteern sollte heißen ein wenig mitzuhelfen und den Betrieb zu unterstützen, aber ganz wichtig auch Zeit für sich haben. Man darf nicht vergessen, man bekommt nur einen Schlafplatz und etwas essen, jedoch dabei kein Geld für seine Arbeit. Man möchte neue Erfahrungen machen und eventuell etwas lernen, aber auch Leute bzw. die Umgebung unsicher machen. Was mir auch besonders gefehlt hat, waren weitere Volunteers, um einfach gemeinsame Arbeiten zu machen,  am Abend zusammenzusitzen und etwas zu kochen. Teilweise fühlte ich mich schon allein in meiner Wohnung. Auch der Kontakt zu meinen “Host” war eher von der Beziehung distanziert. Für Frühstück und Abendessen musste ich mir selbstzubereiten. Tägliches Mittagessen wurde von mein “Workaway-Host” gekocht und/oder von seiner Angestelltin. 
Meine Aufgaben variierten jeden Tag und waren sehr verschieden, jedoch oft auch sehr eintönig. Meine Hauptaufgabe, die ich jeden Tag in der Früh zu erst machte, war das Gießen. Diese Aufgabe dauerte so täglich fast schon 2 Stunden. Weitere Aufgaben: bestimmte Pflanzen, Büsche mit der Wurzel ziehen, Bäume von Schlingpflanzen befreien, Unkraut entfernen und somit neue Bete schaffen, bestimmte “Holzgerüste” bauen für Pflanzen, die sich eine Halt brauchen (schwierig zu erklären 😀, oben ist ein Bild zu sehen) und vieles mehr. 

An den Wochenenden unternahm ich immer meist außerhalb der Farm etwas. Darunter fiehlen,  herumlaufen bzw. die Besichtigung Ollantaytambo, wandern zu Inka-Ruinen/Inkaweg und einmal ein Besuch in einer kleinen Brauerrei außerhalb des Ortes. Dort nahm ich auch einmal an einem Yoga-Kurs teil, der mir sehr gefiehl. An einem Samstag bewegte ich mich auch einmal nach Urubamba, wo mich der große Markt sehr beeindruckte. 


Inkaweg:



Ruinen Pinkuylluna:


Ruine Pumamarca: 


Ausflug Urubamba: 



Mein nächstes Ziel heißt Cusco, wo ich meine Bruder,  meinen Vater und seine Frau treffen werde. 

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