Veröffentlicht: 24.08.2023
Von Arches NP ging es quer durch Utah nach Saint George nahe des Zion NP.
Mit guten 350 Meilen war es wohl die längste Tagesfahrt des Urlaubs. Leider hatte das Dinosaurier-Museum in Moab mittwochs geschlossen. Daher nahmen wir den kleinen Umweg über St. George in Kauf, wo es auch ein gutes Dino-Museum gibt. Genauer gesagt, soll es dort, die am Besten erhaltenen versteinerten Dino-Fussbrücke geben. Wir sind schon neugierig.
Die Fahrt an sich war ruhig, bis auf 2 heftige Regenschauer, in die wir gerieten. Daher waren die Temperaturen wieder sehr gemäßigt zwischen 18 und 30° je nach Bewölkungsgrad und Meereshöhe. Es ging ja bis auf 2500 Meter über den Meerespiegel. Das Colorado Plateau liegt hoch. Das merkten wir auch bei den Wanderungen am Grand Canyon und Arches - man wird schneller müde.
Die Geschwindigkeitsbeschränkungen in den USA sind ähnlich wie in Österreich, und die Fahrer halten sich größtenteils auch daran. Was jedoch sehr ungewöhnlich ist, ist die Größe der Fahrzeuge und dass es für LKWs oder Busse keine niedrigeren Beschränkungen gibt. Da kann es schon passieren, dass bei 130 km/h ein Riesen-LKW an der Stoßstange klebt oder einen gar überholt. Auch wenn die Straßen meistens schnurgerade sind, möchte ich mir nicht ausmalen, was passiert, wenn ein LKW plötzlich anhalten muss.
Während der Fahrt merkte man, dass die ländliche Gegend in Sud-Utah recht konservativ ist. Da gibt es am Straßenrand schon mal Waffenwerbung oder religiöse Sprüche. Sehr im Kontrast zu Kalifornien.
Gegessen wurde wieder mal an einer Raststätte an der Autobahn - sehr gut amerikanisch, d.h. Burger, Pommes, Nudeln mit (viel) Käse. Wir brauchten danach einen Spaziergang, was ohne Gehsteige und 30 Meter breiten Straßen gar nicht einfach ist.
Gegen 16:00 erreichen wir St. George wo wir einen netten, preiswerten Campingplatz auf einer Anhöhe fanden.
Müde von der langen Fahrt tanken wir bei Regen im Wohnmobil wieder Kräfte.
Das Abendessen war aufgrund des deftigen Mittagessen leicht mit Joghurt, Müsli und Obst.