Schahaatz und ich sind dann mal wieder weg
Schahaatz und ich sind dann mal wieder weg
vakantio.de/cacawa2022

Freeway to the sky

Veröffentlicht: 22.07.2022

Der Abschied fällt uns schwer. Ein schöner Flecken Erde hier am Strand von Peachland. Leider sind die schönen Tage schon wieder rum. Nach einer scheiss Nacht (es war so unerträglich warm - Danke Wechseljahre) klingelt endlich um 7:00 Uhr der Wecker. Wir wollen heute etwas früher starten, da fast 400 km vor uns liegen. 

Tschüss Todds tent place 

Also alles reisefertig verzurren und rauf auf den Freeway 97 Richtung Vancouver. Immer stetig bergauf, nie nach unten. So stetig wir die Berg steigt auch der Spritverbrauch unseres 10 Zylinders. Wir hatten es bis jetzt geschafft so im Schnitt 20-22 l/100km zu verbrauchen. Das hat der Berg gnadenlos vernichtet, das wir die 40 l nicht geknackt haben, verdanken wir nur einer kurzen Bergrunterfahrt zwischendurch.

Immer höher und höher schlängelt sich der freeway Richtung Himmel. Er ist zum greifen nah

Die Landschaft wechselt in unendliche grüne Weiten und wir wechseln den Highway.

Die kriegen das mit den Stromtrassen hin

Fakten: wisst ihr was der Unterschied zwischen freeway und Highway ist? Der freeway ist eine Schnellstrasse und der Highway eine Autobahn. Beide haben Auf- und Abfahrten, die Fahrbahn sind durch einen Grünstreifen getrennt  und aus der Erfahrung heraus wissen wir, dass die Straßen des freeway’s einen super Zustand haben im Gegensatz zum Highway der doch das ein oder andere Schlagloch mitten in der Fahrspur hat - in manchen Abschnitten sogar einige mehr.

In Kanada ist die Windkraft angekommen, die 5 einzigen auf der ganzen Tour.

Nach 2 Staus, einem kurzen Ausflug zum Pfandflaschen-Depot und knapp 6 Stunden Fahrtzeit erreichen wir unseren letzten Campingplatz. Am Stadtrand, in Burnaby, gelegen und mal wieder direkt an den Bahngleisen - nur hupt der Lokführer hier nicht - ist wohl zu Stadtnah.

Schau ist das nich nett vom Nachbarn, zur Begründung ein Obstkörbchen, das wäre doch nicht nötig gewesen 

Nun heißt es Koffer packen, den Wagen besenrein zu machen, allen Kram den wir nicht geschafft haben zu essen und der geöffnet ist weg zu schmeißen, den restlichen Alkohol zu vernichten und eine letzte Henkersmahlzeit auf unserem Grill zubereitet. 

Lecker mit Eis

Lange haben wir herumdiskutiert ob wir den kleinen mit nach Hause nehmen, aber da unser Koffergewicht doch sehr begrenzt ist (wir hatten auf dem Hinflug schon genau 23 kg und haben nix verbraucht) haben wir uns schweren Herzens dagegen entschieden. Dafür bringen wir für die Jungs lieber ein Souvenir mit.

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