Schahaatz und ich sind dann mal weg
Schahaatz und ich sind dann mal weg
vakantio.de/cacawa

Gefährliche Brandung

Veröffentlicht: 25.10.2018

Die Nacht war bescheiden. Ich bin es nicht gewohnt auf einem gepolsterten Brett (manche nennen es Futon - ich nenn es langsam Folterbett) zu schlafen, da kann sich mein Rücken nur schwer dran gewöhnen. Und seit heute Nacht tut mein Rücken echt weh. Gott sei Dank nur noch 2 Nächte. Ganz schlecht ist die Kombi “schlecht geschlafen mit Wechseljahre”, den Cocktail an schlechter Laune hat mein Mann heute abbekommen. Er hat ständig versucht die kleine Motzkuh auf meiner Schulter zu vertreiben, das ist ihm aber erst auf der Fähre mit einem Milchkaffee und einem Schoko-Donat geglückt. Vielleicht war ich nur unterzuckert und bin gar nicht in den Wechseljahren?

Das letzte Stück Great Ozean Road, von Apollo Bay bis Torquay, ist, finde ich persönlich, die schönste Strecke. Traumhafte Strände, 

die Strasse führt genau an der Küste entlang 

und hinter jeder Kurve warten neu atemberaubende Bilder. 

Man kann sich garnicht satt sehen. Das Wassers hat eine so tolle türkise Farbe, die Wellen sind beeindruckend und faszinierend.



Die Great Ozean Road ist 243 km lang und geht von Port Fairy bis Torquay. Bis 1919 war dieser Küstenabschnitt nur per Schiff zu erreichen. Von 1919-1932 wurde, als AB- Maßnahmen für aus dem ersten Weltkrieg zurück gekehrte 3000 Soldaten, mit Hacke und Schaufel, diese Straße angelegt.

Heute gleicht sie eher einer langen Baustelle, alle paar Meter wir gebaut und ausgebessert.


Leider war die Fähre von Queenscliff nach Sorrento für heute schon gebucht, sonst hätten wir noch eine Nacht in Torquay verbracht und den Surfern beim Wellenreiten 

am legendären Bells Beach (da haben schon Keanu Reeves und Patrick Swayze in “Gefährliche Brandung” auf die perfekte Welle gewartet) zugesehen.

Eigentlich waren wir heute nicht in Zeitnot, denn eigentlich brauchten wir von unserem Campingplatz bis zur Fähre nur 2 Stunden. Aber hier mal anhalten und dort verweilen und schwupps mussten wir uns schon wieder beeilen um pünktlich um 16:00 Uhr an der Fähre zu stehen.

Die Überfahrt heute war sehr ruhig. Nur noch 1 1/2 Stunden fahren und wir sind auf Phillip Island.





Antworten

Australien
Reiseberichte Australien