Veröffentlicht: 20.12.2018
Schahaatz ist schon fleißig in der Muckibude. Mein innerer Schweinehund hat mit ganz leiser und eintöniger Stimme gesagt: „Schlaf weiter“. Und das hab ich natürlich getan, schön ausgeschlafen. Man muss ja auch Kraft tanken für den heutigen Tag. Wenn man schon mal hier ist und 20 Attraktionen im Stop-over-Programm enthalten sind, muss man die auch machen. In 2 Tagen schafft man nicht alle, wir zumindest nicht, aber gestern eine und heute vielleicht 2 sind doch eine gute Ausbeute 😃.
Aber vor jeder guten Sightseeingtour muss man ..... nein - sich nicht stärken .......sondern shoppen. Endlich Badelatschen. Eigentlich auch noch ne Handyhülle, aber wir hatten kein Bargeld mehr und mussten erst eine ATM suchen.
Hop on hop off Busse sind eine tolle Erfindung. Reinsetzen und durch die Gegend schüsseln. Erster Halt:
Chinatown, denn langsam macht sich unser Magen bemerkbar und hier kann man für kleines Geld gut essen. Wenn man denn Bargeld hat. Hatten wir aber immer noch nicht. Also immer noch eine ATM suchen. Die in der Markthalle haben wir schon, an der selben Stelle, vor 3 Monaten gesucht. (Natürlich auch gefunden)
Zum Frühstück (mittlerweile ist es 13:00 Uhr) gabs gebratene Nudeln.😋
Gestärkt schlendern wir durch die Ladenstraßen in Chinatown und gönnen uns noch etwas Tigerbalsam. Mit dem Bus gehts weiter Richtung Singapur Flyer
💡Das Riesenrad ist mit 165 Metern Höhe das zweitgrößte der Welt. Es verfügt über 28 Gondeln, in der jeweils bis zu 28 Personen Platz haben. Die Zahl „28“ hat dabei eine symbolische Bedeutung: Die 8 gilt bei Chinesen als Glückszahl, die 28 wird entsprechend als doppeltes Glück verstanden.
Einmal rum dauert 30 Minuten und die waren echt schön. Schön klimatisiert,
💡jede Gondel hat 4 Klimaanlage, die pro Stunde 32 Liter Kondenswasser erzeugen.
Wir hatten die Gondel für uns ganz allein. War das ein Ausblick - wow. Singapur ist bestimmt die Stadt mit den meisten Hochhäusern. Soweit das Auge reicht - Hochhäuser.
Und mit dem längsten Schiffsparkplatz.
Von hier oben hat man auch einen herrlichen Blick auf die beiden Kreuzfahrtschiffe die gestern angekommen sind. Gestern Abend im Garden by the bay hörte man recht viel die deutsche Sprache. Heute war Chinatown fest in deutscher Hand.
Leider war die Fahrt zu schnell zu Ende. Wir wollten erst die Gondel kapern und mit unserer Fahne markieren, haben dies aber zugunsten der noch anstehenden Bootstour gelassen. Raus aus der Gondel, rein in den Bus und ab zur nächsten Attraktion, der Bootsfahrt auf dem Singapur River. 40 Minuten die Stadt an sich vorbeiziehen lassen, ein schöner Ausklang.
Noch was Essen, dann packen und zum krönenden Abschluss noch einmal die Lasershow vom Marina Sands Bay Hotel von der Dachterrasse unseres Hotels aus anschauen.
Das wars. Das waren 2 heiße Tage in Singapur, das waren 3 Monate Auszeit.
Nun trennen uns noch 17 Stunden von daheim.
Der Mensch ist doch ein Gewohnheitstier. Auf allen langen Flügen haben wir immer am Fenster gesessen, so auch heute. Dachten wir zumindest, bis die Stewardess unsere Bordpässe erneut sehen wollte. Tja blöd gelaufen, wenn man nur die Reihennummer richtig liest. Wir sitzen jetzt in der Mitte und dabei hatten wir uns schon häuslich, auf den Fensterplätzen, eingerichtet. Auf einen hoffentlich ruhigen Flug.