Veröffentlicht: 24.10.2018
Nur mal eine kleine Randnotiz. Die Internetverbindung ist hier im Süden sehr zäh, man könnte auch beschi..... sagen. Daher kann es passieren das wir nicht täglich unsere Berichte hochladen können, schreiben tun wir aber fleißig weiter. Also nicht wundern wenn wir dann geballt hochladen.
Gestern haben wir alle weiteren Aussichtspunkten zu Gunsten der 12 Apostel links liegen gelassen. Das müssen wir heute natürlich nach holen. Wieder einmal verlassen wir als letzte die Campingplatz und fahren 10 km zurück zur London Bridge.
Bis 2009 war es eine richtige Brücke, die man zu Fuß überqueren konnte. Dann stürzte ein Teil, ohne Vorwarnung, ein. Die Touristen, die sich auf dem vom Festland abgeschnittenen Teil befanden, mussten mit Hubschraubern gerettet werden.
Nächsten Haltepunkte: “Arch”
gefolgt von “Loch Ard Gorge”,
“Gibson Steps”
und “Twelve Apostle” bei Tag.
Wir verlassen für einen Abstecher zu einem Tree-Walk die Küstenstraße. Es geht durch sehr bergiges Gelände.
Versteckt im Regenwald der Otway-Tree-Walk, mit der Möglichkeit auch per Zip line (so eine Art Seilbahn mit einem Geschirr um den Po) durch den Regenwald rauschen. Die hätte Carsten lieber gemacht, aber ich bin bei so was ja eher ein Schisser oder die Spassbremse (aber damit kann ich leben), also haben wir nur den Walk gemacht.
Der Tree-Walk ist so was, wie bei uns der Baumwipfelpfad. Eigentlich ist es ja blöd, erst rennste den Berg runter um dann über eine Stahlkonstruktion
wieder nach oben zu den Baumspitzen zu kommen. Dann wieder runter über die Stahlkonstruktion, um dann wieder den Berg hoch zu kraxeln.
Aber es war schon cool, riesige Farne, Bäumen die sich “häuten”
und dann der Gang über die Gitter in die Höhe. Der Tower bildet den Höhepunkt des Tree-Walks.
Es war heute mal wieder recht windig. Hat der Turm geschwankt. Ich hab schon immer Ausschau gehalten, welcher der umstehenden Bäume am nächsten steht. Parallel dazu habe ich überlegt, was man machen muss, wenn der Turm fällt. Er hat ja Gott sei Dank gehalten. Cool war dann auch ein Ausleger, den sie da gebaut haben. Frei in der Luft hängend konnte man den Ausleger gut zum schwingen bringen. Das hat Spass gemacht.
Die Rückfahrt war dann wiedermal sehr abenteuerlich. Irgendwie führt uns unser Nawi immer ganz komische Wege. So sind wir eine schmale, sehr sehr sehr kurvige Bergstraße
durch den Regenwald gefahren. Man wusste nie was einen nach der nächsten Kurve erwartet. Gut das uns keiner entgegen kam.
Ich war auch so schon ziemlich unentspannt. Gefühlt wollte die Straße nie enden. Aber Schahaatz hat das super gemeistert und hat uns sicher wieder an die Küste
und zum Campingplatz gebracht.
Ach ich hab euch noch gar nichts von dem Bundesstaat erzählt den wir zur Zeit bereisen.
Victoria, flächenmässig der kleinste Bundesstaat auf dem Festland mit der größten Einwohnerdichte liegt im Südosten von Australien. Die Hauptstadt ist Melbourne. Hier wird vielseitig gearbeitet. Im Dienstleistungsbereich, der Autoindustrie, Braunkohle- und Gipsabbau, Ackerbau und Viehzucht, Weinanbau uvm.