Veröffentlicht: 18.12.2018
Der Flug war alles andere als entspannend. In meinen ganzen Flugzeiten hab ich noch nie erlebt, das so oft der Service eingestellt wurde und sich selbst das Personal anschnallen musste weil es so gerappelt hat. Erstaunlicher weise, bin ich dabei gut eingeschlafen. Na ja, vielleicht lag es aber auch ein bisschen an der Uhrzeit (3:00 Uhr). Aber bis dahin habe ich bestimmt eine Stunde gebraucht um die richtige Sitzposition zu finden. Wie geht das, werdet ihr euch fragen. Ist doch reinsetzen, anschnallen und Rückenlehne verstellen. So einfach ist das in der Premium-Economy aber nicht. Zusätzlich zur verstellbaren Rückenlehne gibt es eine verstellbare Fussstütze und eine Unterstützungslehne für die Waden. So ne ausklappbare Stütze wie man es von Relaxsesseln kennt. Und alle diese 3 Komponenten müssen aufeinander abgestimmt werden. Das braucht Zeit. Hinzu kam, das ich trotz Stützstrümpfe das Gefühl hatte, meine Beine schwillen an. Darum musste ich ständig meine Füße und Beine bewegen. Irgendwann hat die Müdigkeit gesiegt. Lange war der Schaf nicht, denn 1 1/2 Stunden vor der Landung (planmäßig um 6:30 Uhr Ortszeit) wurde das Licht angemacht und das Frühstück serviert. Ich weiß nicht ob es an den Turbulenzen lag, aber diesmal war der Service, von Singapore Airlines, nicht so toll. Na schauen wir mal wie‘s morgen, beim Flug von Singapur nach München, wird.
So wir sind jetzt auf 7 Stunden Zeitunterschied wieder an euch herangerückt.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben und eine Stunde später dann nochmal umgezogen sind, weil das Bett so hat war, ist das Bett zwar jetzt grösser, aber keinen Fatz weicher. Asiaten lieben es anscheinend hart zu schlafen. Wir haben uns noch einen extra Topper bestellt. Nun gut, die eine Nacht werde ich überleben.
Eigentlich waren wir hundemüde, aber Schlafen wäre kontraproduktiv. Somit haben wir zur Entspannung die Malls in der näheren Umgebung unsicher gemacht. Da war es wenigstens kühl, denn draußen sind zur Zeit zwischen 30 bis 35 Grad bei 85% Luftfeuchtigkeit. Wir freuen uns schon auf zu Hause bei 30 Grad weniger 🥶🥶🥶🥶.
Nach 3 Stunden schoppen waren wir dann doch so im Ars...., das wir eine 2 stündige Mittagspause eingelegen mussten. Die tat gut, aber bis man wieder in Trott kommt, das dauert. Allerdings steht auch noch einiges auf dem Programm. Für heute auf jeden Fall noch „Garden by the Bay“
und das am besten bei Sonnenuntergang. Na ob das mit dem Sonnenuntergang klappt, wissen wir zwar nicht, da es doch ein bisschen bewölkt ist, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
💡Gardens by the Bay ist Teil einer Strategie der Regierung, damit die Lebensqualität der Einwohner durch Grünzüge in der Stadt verbessert werden soll. Der Garten besteht aus 2 riesigen Gewächshäusern, dem Flower Dome mit Pflanzen aus mediterranen oder halbtrockenen Klimazonen
und dem Cloud Forest mit subtropischen Pflanzen
und dem größten überdachten Wasserfall.
Der Flower Dome ist übrigens das grösste Glasgewächshaus der Welt. Eine weitere Attraktion, im Garden by the bay, sind die Super Trees,
mit Pflanzen bewachsene Stahlbäume (Höhen zwischen 25 und 50 Metern).
Die Trees werden ebenfalls zur Versorgung der Anlage genutzt. Mittels Photovoltaik wird Elektrizität für Beleuchtung und Kühlsysteme gewonnen, die Niederschläge zur Bewässerung der Pflanzen gesammelt und einige der Bäume dienen als Kühltürme für die Kühlsysteme in den Glashäusern. Ein Sky Walk,
in luftiger Höhe, verbindet 2 Bäume miteinander.
Eine tolle Parkanlage. Hübsch abgelegt mit ganz viel Liebe zum Detail.
Überall sind Figuren eingebettet in verschiedene Pflanzen oder Wasserflächen.
Eine wirkliche Wohlfühloase mitten in einer turbulenten Grossstadt.
Passend zur Weihnachtszeit durften wir auch das Chrismas Wonderland miterleben, eine Mischung aus Weihnachtsbeleuchtung,
Weihnachtsmarkt und Kirmes mit einer Schlittschuhbahn aus Kunststoffplatten.
Hitze macht halt erfinderisch. Highlight war die allabendlich stattfindende Lichtshow. Wirklich, wirklich toll.
Und da bald Weihnachten ist und auch hier die Lieder von White Chrismas dudeln, gabs noch ein Pfund Schnee obendrauf.
Ein wirklich gelungener Abend auch wenn uns die Füsse wehtaten, wir schlag kaputt waren und der Magen knurrte. Auf dem Weg lag das „Hans im Glück“ . Ein Burger, ein Cocktail, ein Taxi und nen Klapps vorn Arsch, was will der Mensch mehr........
......schlafen