Veröffentlicht: 14.06.2024
Vor Lima hatte ich ein wenig Respekt, da ich von einigen Personen im Vornherein gehört hatte, dass es keine sichere Stadt sei. Ich merkte aber überhaupt nichts davon. Weder am Flughafen noch später. Dies hat sicher damit zu tun, dass ich mich (wie wohl die meisten Touristen) in den wohlhabenden Viertel der Stadt bewegte (Miraflores und Barranco). Diese zwei Quartiere repräsentieren daher wahrscheinlich nicht das "richtige" Leben der Mehrheit der Menschen in Lima.
Mein Hotel lag in Miraflores und von dort aus bin ich dann mit einem "privaten Guide"😉 (ein guter Kollege von meiner peruanischen Spanisch-Deutsch-Tandem-Partnerin aus der Schweiz) den ganzen Tag unterwegs gewesen. In Begleitung von Diego fühlte ich mich sehr wohl und dank ihm musste ich nicht gross Sorgen um Ziel und Sicherheit machen. Diego half mir auch, eine SIM-Karte zu kaufen und ein billiges Abo abzuschliessen, damit ich im Notfall jemanden kontaktieren könnte. Wir schlenderten durch die Strassen und Gassen und haben in einem Restaurant bereits einige der wichtigsten Spezialitäten von Peru ausprobiert 🤩:
Ihr könnt selbst googeln, was es genau ist 😜 auf den Fotos findet ihr auch alle Gerichte. Das Essen hat mir sehr sehr gut geschmeckt! Zum Glück hatten wir genug gegessen, denn ansonsten wäre ich aufgrund des Pisco Sour sicher unter dem Tisch gelandet 😅 Er war wirklich sehr stark (oder ich nicht so gewöhnt 😉).
Nach dem Essen verabschiedete ich mich von Diego und spazierte den ganzen Weg wieder zurück bis zum Hotel. Mir reichte dieser Tag in Lima vollkommen. Aber das hat nichts mkt Lima zu tun, sondern mit mir. Mir gefallen Städte grundsätzlich nicht wirklich... Zu laut, zu viele Leute, zu eng, zu chaotisch... 😉 Aber die von mir besuchten Quartiere waren schön, die Aussicht auf das Meer ebenfalls. Vom wahren Lima habe ich nicht viel gesehen: Miraflores und Barranco sind eher eigenständige "Bubbles", die sehr stark europäisch angehaucht sind.