Zweite Woche Famulatur

Zu Beginn dieser Woche folgte ich der Frau Dr. Quinga welche sich auf Geriatrie und Palliativmedizin spezialisiert hat.

Es war sehr interressant und sie erklärte mir viel über die Einteilungen von geriatrischen Patienten. Dazu machte sie mir einen Vortrag über Pallitivmedizin. Im Vergleich zur letzten Woche um einiges entspannter obwohl die Studentin nicht so stukturiert war wie der gute Edwin.

Mit dem gerade genannten habe ich mich entschlossen die nächsten Wochen meiner famulatur zu verbringen. da werde ich am meißten lernen da er mich alles selbstständig machen lässt und in meine Fähigkeiten vertraut manch andere Person im Krankenhaus möchte alles für mich tun, das stört mich ein wenig denn ich will ja was lernen.

Diabetische Füsse sind eklig wenn sie bis auf die Sehnen offen sind und Pseudomonas stinkt.

Ansonsten muss ich sagen werde ich gut akzeptiert. Langsam kennen mich alle im Krankenhaus zwar ist das wissen über Deutschland und die Geschichte ein wenig karg, wurde schon als Sohn von Hitler bezeichnet, nicht aufgrund meines Verhaltens eher deswegen weil die Bildung fehlt zu wissen was alles im dritten Reich passiert ist.

Da ich keine richtige Aufgaben zugewiesen habe im Krankenhaus werde ich manchmal dazu benutzt den Hermes zu spielen und notwendige dinge auf anderen Statioten zu holen oder Bluttransfusionen oder Blut / Urinproben ins Labor zu bringen.

Die Chirurgen haben mich schon wunden reinigen lassen und mir versprochen mir nähen beizubringen. Zugänge darf ich legen und EKG analysieren genau wie arteriell Blut abnehmen. bei einer Gastroskopie durfte ich dabei sein die hier ohne Narkose nur mit Xylocain durchgeführt wird.

Donnerstag auf Freitag hatte ich die erste Nachtschicht und blieb 30 Stunden im Krankenhaus.

Ich nehme hier viel mit und sehe viel. Bin gespannt was noch passiert.

Das Wochenende wird genutzt um mit der Familie ein wenig die Gegend kennenzulernen so waren wir letzte Woche am See Yahuarcocha. 

Gestern gab es zum Wochenende eine Grill und Karaokefete im Haus der Valencias bei der wir bis 4 wach waren und ich "genötigt" wurde Spanisch und Englisch zu singen ( Klassiker wie Stairway to heaven und vieles anderes ).

Es war sehr spassig und noch dazu hab ich noch weitere nette und verrückte Leute kennengelernt. 

Gestern hab ich für uns noch ein Tiramisu gemacht dass dann heute verspeisst wird.

ich verabschiede mich mal wieder für diese woche.

bis bald...