Muddy Path & curious Cows

02.07.23

Als Traveler und Hiker werde ich natürlich sehr stark von der englischen Sprache beeinflusst und da sich diese auch einfach cooler anhört, gibt's die Headline heute mal in englisch. Yes. 

Sammy wird ab heute erstmal wieder alleine unterwegs sein. Er schlägt einen anderen Weg ein und somit trennen sich unsere Wege. Hab die Zeit mit ihm als Weggefährten sehr genossen. Man sieht sich. 

Für die heutige Etappe bin ich dennoch wieder in bester Gesellschaft. Sowohl Johanna und Christoph, als auch Cornelia sind am Abend zuvor in der selben Unterkunft eingetroffen. Wie die meisten wollen auch sie den Peaks of the Balkans laufen. Johanna und Christoph kommen aus Hamburg. Super lieb und sympathisch die beiden. Sie sind eigentlich auch mit einem Van unterwegs. 

Cornelia kommt aus Dänemark. Die 27 jährige Tiermedizinerin ist bestens ausgerüstet und schläft in ihren Zelt. Selbst der heftige Regen und Gewitter hält sie nicht davon ab. Ziemlich tough. Mit ihr verstehe ich auch auf Anhieb. Es gibt wenige Leute, mit denen ich mich so ausführlich über Outdoor Equipment unterhalten kann. Sie arbeitet in einem Outdoor Shop in Kopenhagen. 

Nachdem Frühstück brechen wir dann gemeinsam als neuformierte Vierergruppe auf. 

Ziemlich bewölkt, bzw wechselhaft. Schwitzen, frieren, Jacke an Jacke aus. 

Wie immer ordentliche Anstiege. 

Unterwegs packt Christoph noch seine Drohne aus. Bei der herrlichen Umgebung, bekommt man natürlich grandiose Aufnahmen. 

Tolle Atmosphäre mit der Gruppe unterwegs zu sein. Und das trotz viel zu langer übelst matschiger und ausgetretener Pfade. Eigentlich Kuhpfade. Wir waren nämlich nicht mehr auf dem richtigen Weg. Zwischenzeitlich regnet es dann auch. Genau das hat natürlich noch gefehlt auf solchen Pfaden. 

Bei einer gemütlichen Pause rückt plötzlich eine ganze Gang junger Kühe an. Dicht nebeneinander formiert, treibt sie ihre Neugier oder vielleicht auch der Hunger immer näher an unseren Picknicktisch. Ein lustiges Szenario. 

In Milishevc gehen Johanna und Christoph in ein Gästehaus. Cornelia und ich wollten eigentlich zelten, finden dann aber spontan eine leerstehende Hütte. Diesmal ohne Kuhmist, dafür mit schönem Holzbalkon und unbezahlbarem Ausblick auf die Wiesen und Berge. Ein wirklich perfekter Ort für eine Übernachtung.