BulliBobby
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Kotor, schlimmer als Paris

Veröffentlicht: 06.08.2021

Wir kommen an die Grenze und alles verläuft reibungslos. Super lieber Deutscher Grenzwart auf Bosnischer Seite und ein Typ der seinen Job nicht allzu ernst nimmt auf Montenegrischer Seite. Also perfekt :)

Wir fahren so durchs Land und es fällt auf, dass der Unterschied zu Bosnien gar nicht so groß ist. Die Berge bilden weiterhin eine super schöne Gebirgskette. Wir kommen der Küste näher und plötzlich war da ein Meer.

Meer bis zum Horizont, wo es mit dem Himmel verschwamm.

Aber wo Meer ist, ist auch Tourismus .. jedenfalls so in Montenegro!

Für eine Strecke von 2,5 h haben wir 5 gebraucht.. zwischendurch nicht mal stop and Go . Und ich in einem nicht klimatisierten Bus . Die Nerven kochten also als wir anhielten um einkaufen zu gehen und ein Eis zu essen.

Die Menschen waren durchweg unfreundlich . Ich habe noch nie so eine ignorante und zickige Kassiererin gesehen. Dazu war das Eis nicht lecker und der Kaffee abgestanden. Läuft..

Also weiter gehts im Stau .. und bei 35 grad Lufttemperatur.

Der erste Stop sollte in Kotor sein „eine wunderschöne Stadt, hier müsst ihr anhalten“ so der Grenztyp.

Eine Stadt mit wucher Preisen auf Parkplätzen .. 5€/h ja ne ist klar .. einmal draufgefahren und wir sollten zahlen.. nur das wir nicht einmal wenden konnten um einen anderen Parkplatz zu wählen hatte den Parkplatzwächter nicht interessiert.. also haben wir zwei deutschen Blondinen nach dem Chef verlangt und der war nach langer Diskussion und viel Erklärungsbedarf dazu bereit uns einfach nur auf dem Parkplatz wenden zu lassen und uns kostenlos runter fahren zu lassen ..

also doch der Parkplatz für 3€/h .. enge Straßen, gestresste Leute und niemand der Verständnis für zwei Busse hat, die wenden müssen .. unsere Laune war am Ende und so Sprangen wir als erstes ins Wasser, die Motoren waren gefühlt nichtmal richtig aus da ließen wir uns schon vom Salzwasser tragen.

Wir lernen: ungeplant bzw. Spontan ist man in Montenegro aufgeschmissen..

also Internet und ne Unterkunft suchen!

Internet war schnell erledigt und wir bekamen bei TMobile 7 Tage Internet für 10€.

Wir aßen gut bei einem Italiener und die Touristeninfo war sehr freundlich und beriet uns. Wir verliebten uns in eine Fahrt die sich am Ende als ausgebucht bis in drei Tagen heraus stellte und Lia und ich waren uns einig, dass wir hier nicht länger als eine Nacht bleiben wollen.. Der Tourismus stresst und die unfreundliche Mentalität der Menschen auch.

Der erste Campingplatz total voll, also wenden… der zweite Campingplatz total schief, aber lieber schlecht geschlafen, als sich nochmal ins Auto zu setzen ..

mit einem Weinchen zu und guter Musik tanzten wir den Stress des Tage aus und schliefen mit einem Lächeln ein. 

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#kotor#montenegro#tourismus