Veröffentlicht: 21.09.2021
Nach langen 3 Jahren ist es endlich wieder so weit: Norwegen, wir kommen! Diesmal mit Buddy on Board!
Große Vorfreude machte sich in uns breit, als feststand: Mama Doris kauft sich einen T5 Transporter, damit wir wieder in unseren heiß ersehnten Campingurlaub nach Skandinavien starten können.
Hier noch mal ein riesiges, niemals wieder gut zu machendes DANKESCHÖN an Mama Doris und Papa Norbert! ❤‼️ Ohne euch wäre dieser Block dieses Jahr ziemlich leer geblieben.
Nicht ganz stressfrei war die Planung, denn als der Bus 1 Woche vor Abfahrt da war, mussten noch Winterreifen organisiert und Steinschlag und Radio repariert werden. Außerdem fiel uns auf, dass unsere Ausstattung vom vorherigen Multivan nicht ganz mit dem Transporter übereinstimmte. Es musste nämlich ein Sitz ausgebaut und ersetzt werden, da dieser sich nicht umlegen ließ. Am Rande unserer Nerven, fuhren wir also in den Baumarkt und kauften Holz, ließen es zuschneiden und bauten Kisten zusammen, die den Sitz ersetzen und als Liegefläche dienen sollten. Natürlich klappte dies nicht auf Anhieb, denn die erste Kiste passte nicht. Also: neu ausmessen, neu zuschneiden lassen und neu aufbauen. Gott sei Dank stand uns Dorina zur Seite! Danke noch mal ❤
Danach blieb dann "nur" der Packstress, neben Vollzeitjob, gewissen Arztterminen, Heu- und Strohlieferungen und Mäh- und Stallarbeiten. Unsere Waschmaschine lief ebenfalls auf Hochtouren, da auch neu gekaufte Klamotten kurz durchgewaschen werden mussten. Vor dem letzten Waschgang hieß es dann "Tschau Kakao" und die Waschmaschine ging kaputt und verlor plötzlich Wasser. Einen normalen Start in den Urlaub, gibt's bei uns einfach nicht. Wir haben dann beschlossen, dass die kaputte Waschmaschine ein Problem der Zukunfts Maxine und Zukunfts Jenni ist und es abgehakt.
Als das Auto Sonntagabend gepackt war und wir ein paar Stunden geschlafen haben, ging es Montag um ca 6.30 Uhr endlich los!
Buddy war ein Vorzeigehund und hat fast die komplette Fahrt nur geschlafen oder raus geschaut, im Gegensatz zu uns, die nach knapp 9 Std die dänische Grenze erreichten und sich über den ruhigeren und geregelteren Straßenverkehr freuten. Aber auch dieser Übergang gelang nicht ohne einen kurzen Adrenalinkick, denn NATÜRLICH waren wir diejenigen die am Grenzübergang raus gewunken wurden. Wir mussten Pässe und Impfnachweise vorzeigen, vor uns ein großes Zelt mit Drogenspürhunden und Polizisten. Die Schweißperlen auf der Stirn verrieten unsere Angst, den bis auf jedes kleinste Detail durchstrukturierten Bus aus- und wieder einräumen zu müssen, denn Drogen hatten wir ja schließlich keine dabei. 😁 Die wurde uns aber durch den netten, kaum angsteinflößenden Polizeibeamten genommen.
Weiter gings also Richtung Schweden. Nach knapp 3,5 Stunden unspektakulärer Fahrt, kamen wir dort dann auch am Grenzübergang an. Hier mussten wir auch unsere Pässe zeigen, Impfnachweise waren nicht notwendig.
Von hier aus suchten wir dann unseren ersten Platz zum Übernachten. Nach einer halben Stunde fanden wir dann auch einen kleinen ruhig gelegenen Picknickplatz, umrundet von Pferde- und Kuhweiden inkl Lagerfeuer und Grillplatz, den wir für uns ganz alleine beanspruchten. Sehr romantisch war auch das Klärwerk in der Nähe, doch wir hatten Glück dass die Windrichtung auf unserer Seite war und wir das ohne Beschilderung gar nicht bemerkt hätten. Buddy war auch erfreut, als er endlich wieder frei rennen und komische Geräusche anbellen konnte. Rundum waren wir sehr zufrieden und genossen dann noch warme Erbsensuppe. Geschlafen haben wir gut und auch Buddy schnarchte sich in die tiefsten Träume.
Nach unseren Frühstückscornflakes, sind wir jetzt auf dem Weg zur norwegischen Grenze. Juhu! ❤
Wir freuen uns schon sehr und senden schöne Grüße an unsere Lieben zu Hause!