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Insel-Hopping in Nordfriesland // Tag 5 // Einmal um Föhr herum

Veröffentlicht: 11.06.2019

AUFSTEIGEN BITTE: DIE FÖHR-UMRUNDUNG STEHT AN!

Wenn man Einheimische und Fast-Einheimische-Dauer-Insel-Touristen fragt: "Was macht man denn so auf Föhr?". Dann kommt sicher unter den TOP3: "Fahr halt mal um die Insel." Ok! Challenge accepted.

Nach ein bisschen Recherche war klar, dass das ca. 42 Kilometer sind. Würden ganz viele Menschen bestimmt mit einem normalen Fahrrad hinkriegen. Und bei diesem schönen Wetter mit strahlendster Sonne, das für den ganzen Tag vorhergesagt war, schon mal eh. Aber ich wollte nicht! Meine Texel-Umrundung - mit Gegenwind und 60 Kilometern Abstrampeln bis zur völligen Verausgabung - noch als Trauma fest im Kopf verankert, habe ich auf ein E-Bike bestanden. Das erste Mal, das ich auf einem sitzen würde, ich war ganz aufgeregt ;-)!

Das Probefahren lief dann auch wie am Schnürchen - und spätestens, als im Laufe des Tages das dritte Mal schlimmster Gegenwind herrschte (und ich völlig unangestrengt und mit einem Lächeln an allen vorbeizog), war klar, dass ich nichts anderes mehr fahren möchte!


HOLPERN ÜBER STOCK UND STEIN

Die Fahrradwege auf Föhr sind bestens ausgeschildert. Wobei man nicht immer sicher ist, ob das wirklich Radwege sind - oder einfach nur Schotterpisten. Manches Mal habe ich befürchtet, dass einer meiner Reifen platzt, weil es zuging, wie bei Turbulenzen im Flugzeug!

Die große Runde um Föhr ist auf jeden Fall eine sehr lohnenswerte Strecke (vor allem mit E-Bike!).
Man kommt an wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei, wie zum Beispiel dem lokalen Flugplatz ;-) (was bin ich froh, dass ich die Fähre nehmen konnte):

Die Landebahn von Föhr ;-)

Man trifft nette Leute - und freundliche Kühe:

Die Kühe interessieren sich allerdings wenig für uns Radler


Überall hat man schönste Ausblicke, wie hier auf Strand, Düne, Meer und die Fähre, die da ganz klein im Hintergrund vorbeizieht:

Das Meer ist immer ganz nah


Die Sonne verausgabt sich heute förmlich

Und was auch nicht fehlen darf: Einen Teil der Strecke auf dem Deich zurückzulegen! Immer wieder muss man absteigen. Gatter auf. Fahrräder durchschieben. Gatter zu. Fahren. Oh, das nächste Gatter. Absteigen. Gatter auf...die Schafe sind nämlich los, überall am Deich. Und damit die nicht entwischen, gibt es eben die vielen "Sperrgitter".

Schafe am Deich I

Schafe am Deich II

Ausblick vom Deich


WAS FEHLT NOCH? NATÜRLICH KUCHEN!
Mein lieb gewonnenes Ritual - Kuchen und Friesentee - durfte natürlich auch heute, nach all der körperlichen Verausgabung, nicht fehlen. Angesteuert wurde deswegen wieder ein "Insider Tipp" (eigentlich stimmt das nicht ganz, den Laden kennt nämlich jeder auf Föhr und gerammelt voll ist er auch immer): Das Café Klein Helgoland am Wyker Yachthafen.

Die Bedienung und auch die bunte Gästeschar waren bestens drauf, wir wurden super in der Sonne platziert. Und der Kuchen war köstlich! Diesmal gabs für mich Trümmertorte. Man darf wild spekulieren, was zu diesem Namen geführt hat - erklären konnte es mir keiner. Ich glaube, es ist die Größe des Kuchens gemeint - das Stück stand nämlich wie ein Trümmer auf meinem Teller und hing vorne und hinten über, so riesig war's. Biskuit, Mascarponecreme, Erdbeeren und Baiser. Heidewitzka! (Vielleicht schreibe ich bald einen Blog über Essen und speziell Kuchen...)

Dann noch schnell die letzten Kilometer zurück zum Fahrradverleih geradelt und danach ***ENDE*** für heute (bis auf ein bisschen Wellnessbereich und natürlich Abendessen...wer so viele Kalorien in freier Natur verbrennt, muss schließlich hart daran arbeiten, sie an anderer Stelle wieder aufzunehmen)!


UND MORGEN...
Die nächste Fährüberfahrt steht an. Diesmal zur kleinsten Insel, nach Amrum!

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#inselhopping#nordfriesland#föhr