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Insel-Hopping in Nordfriesland // Tag 4 // Von Sylt geht's weiter nach Föhr

Veröffentlicht: 02.06.2019

ABSCHIED VON "SÖL"
Zum Schluss habe ich mir dann doch noch mal Westerland angeschaut. Aber nur, weil ich noch 2 Stunden Zeit hatte, bis der Zug Richtung Dagebüll zum Fähranleger losfuhr.

Voll ist es dort mit geschäftiger Fußgängerzone und Strandpromenade. Wohnen möchte ich hier nicht, die anderen Orte, die ich auf Sylt kennengelernt habe, fand ich weitaus schöner. Aber zum Herumschlendern und Shoppen ist es ganz nett:

"Vom Winde verweht" am Bahnhof von Westerland


Tschüss Sylt & bis bald!

BOARDING DER FÄHRE DAGEBÜLL > WITTDÜN
Ab Sylt fährt man erst mit dem Zug nach Niebüll und von dort mit einem sehr kleinen Züglein durch Wald und Wiesen nach Dagebüll:

Über Wald und Wiesen Richtung Fähre

Denn in Dagebüll befindet sich der recht imposante Fähranleger, den ich mir deutlich kleiner vorgestellt hatte:

Das Fähr-Terminal ist größer, als erwartet

Die Fähre fährt dann auch auf die Minute pünktlich mit sehr vielen Menschen und Autos an Bord los. Mein Horror-Helgoland-Erlebnis mit Dauer-Übelkeit auf der Hinfahrt hatte ich noch gut im Kopf. Aber dieser Koloss einer Fähre schiebt sich völlig ruhig durchs Wasser - da kann ich mich ganz entspannt auf einem der Liegesessel niederlassen und den Möwen zuschauen:

Von der Liege hat man beste Sicht!

HALLO FÖHR - INSEL NUMMER 2 KANN KOMMEN
Die etwa einstündige Überfahrt geht fix vorbei und schon sind wir in Wittdün angekommen. Zum Hotel sind es etwa 3 Kilometer durch den belebten Ort, das kann man gut zu Fuß schaffen! Hier gibt es zwar auch einen Inselbus, aber der fährt nur eine Strecke (bzw. sind es glaube ich mehrere, aber ich habe das System überhaupt nicht verstanden) und die nur sehr selten. Kein Vergleich zu Sylt (ja, ich stimme hier noch mal einen Lobgesang auf die öffentlichen Verkehrsmittel dort an, aber sie haben es WIRKLICH verdient)! Heißt also: Laufen und Radeln ist in den nächsten 2 Tagen angesagt!


AM NACHMITTAG MUSS ES WIEDER KUCHEN SEIN

Überhaupt sollte niemand einen solchen Inselurlaub machen, der keine Lust auf Bewegung und Natur hat - denn wenn man das nicht mag, gehen einem wohl nach recht kurzer Zeit die Ideen aus. Außer auf Sylt vielleicht. Obwohl selbst da...und wenn man Glück hat und im Hochsommer dort ist, könnte man vielleicht den ganzen Tag am Strand liegen. Aber das Wetter ist eher wechselhaft und ob das auf Dauer glücklich macht...nein, lieber nicht!

Nach dem Einchecken geht es daher auch direkt wieder raus und am schönen Strand entlang zurück in das Zentrum von Wittdün. Hier geht es gemütlich zu, Föhr-Touristen aller Altersklassen sitzen an der Promenade, essen Kuchen, machen ihre Einkäufe...da kommt wieder das Bild der Insel als "gediegene Schwester mit Ausbildung zur Steuerfachangestellten" hoch ;-).

Der Hotel-"Garten": Mit Sand natürlich

Auch auf Föhr: Überall bunte Strandkörbe

Und apropos Kuchen: Nach den herrlichen Windbeuteln auf Sylt musste etwas neues, kulinarisch Wertvolles her - ich hab's gefunden! Friesentorte, die lokale Spezialität (neben Tee): Eine Schichtung in Vollendung - und zwar aus Mürbeteig, Blätterteig, Sahne und Pflaumenmus. Und wieder fiel mir nur ein: YAMMI!

Nach dem Friesentee wartet die Friesentorte - leeecker

Föhr feiert Jubiläum: 200x Badesaison

UND MORGEN...
Endlich wird sich mal aufs Fahrrad geschwungen - die Inselumrundung steht an!

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