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Vom Park in den Untergrund

Veröffentlicht: 19.06.2017

Moining! Vorgestern Abend war ich noch an einem Ort, an dem es das Bier sehr günstig zu kaufen gibt. Hier nehmen sich alle Leute einfach einen Stuhl von einem riesen Stapel und sitzen auf der Straße rum. Verschiedene Musiker sorgen für entsprechende Untermalung. 

Hier hab ich dann zwei Jungs aus England kennengelernt. Einer von beiden wohnt jetzt hier und hat dadurch entsprechendes Insiderwissen (aber dazu später). 

Gestern war ich tagsüber im botanischen Garten. Unglaublich.... die ersten Minuten habe ich alle 20 Sekunden ein Foto gemacht, bis ich gemerkt habe, dass man diese Pracht eh nicht knipsen kann. Einfach total beeindruckend anzusehen und - jede menge Affen. Man musste teils aufpassen, was von oben aus den Bäumen fällt, da sich die Affen über einem getummelt haben. 

Von dem Typen aus England habe ich den Tipp bekommen, dass Abends ein Underground-Konzert stattfindet. Das war meine Traumvorstellung, bevor ich mich in den Flieger gesetzt habe. Punk- & Hardcorekonzerte sind nicht wirklich gerne gesehen und werden daher auch mal gewaltsam geräumt. Das Konzert wurde erst wenige Stunden zuvor veröffentlicht und man muss sich telefonisch beim Veranstalter erkundigen, ob es denn stattfindet oder kurzfristig abgesagt wird. Ein ziemlich heruntergekommenes Gebäude aus dem ich entsprechend Musik hörte und vor welchem ich mir noch 3 Büchsen Bier reingeschraubt habe, bevor ich mir die Treppe nach oben zugemutet habe. 

Das Konzert hat mich einfach nur umgehauen. Nicht primär der Musik wegen. Asiatische Punkrocker, Straight Edge-Kids, Oi-Skins, Mädels mit Kopftuch...alles war vertreten und feierte gemeinsam zu Musik, die zum Teil klang, als hätte der Teufel persönlich die Axt geschwungen. 

Mit einem Bandshirt als Erinnerung bin ich zufrieden Richtung Hostel gegangen und hab bubu gemacht. 

Heute waren wir im Nationalpark und sind durch den Regenwald entlang der Küste bis zum Monkey Beach geklettert. Stellenweise komplett unbefestigter Weg und Kletteraktionen setzten athletische Meisterleistungen voraus, welche mir selbstverständlich keinerlei Umstände bereiteten. Man muss sich vorher sogar registrieren, falls man verloren geht. Aber das Ergebnis hat sich gelohnt.....

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