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Danzig in the Moonlight...

Veröffentlicht: 01.11.2018

Nach dem Flug von Stockholm und 30 Minuten Zugfahrt, musste ich an meinem Zielbahnhof in Danzig aussteigen. Es war arschkalt und auch nicht sonderlich schön dort. Aber nach kurzer Orientierung fand ich das Tor (war wirklich eins) zur Altstadt und war sofort verliebt. Vielleicht sogar die schönste, die ich bis jetzt gesehen habe. Ich glaub ich sage dazu einfach nichts und zeige mal....



Mein Hostel lag direkt an der Altstadt, was jeden Gang zu einem Vergnügen machte. Das Preisniveau ist endlich wieder meiner Kasse angepasst und über das polnische Bier konnte ich noch nie meckern. Besonders angenehm war das Riesenrad in der Altstadt, was mir immer gut als Orientierung diente. Ohne Google würde ich nämlich ähnlich wie ein Goldfisch im Kreis laufen. 


Am liebsten laufe ich durch Städte bei Dämmerung und Dunkelheit. Zumindest wenn die Blickfänger anständig beleuchtet sind. Guckst du hier....köstlich! 


Was kann ich sonst erzählen? Lecker gegessen hab ich ausnahmslos überall. In der ganzen Stadt gibt es freies WLAN....und nicht nur hier sind uns die Polen einige Schritte voraus, sondern auch was den Kleidungsstil angeht. So habe ich eine Jogginghose aus Leder gesehen. Praktisch und hübsch! Kurz darauf eine kleine Anekdote: ich geh so durch die Stadt, vorbei an sonem' Businesstypen in Anzug, der aufm Trittstein sitzt und eine schmökert....da lässt die Sau plötzlich so dermaßen schamlos einen brennen, das ich richtig zusammengezuckt bin. Ich war beeindruckt, beängstigt, erschrocken und auch amüsiert. Hut ab!

Am letzten Tag hab ich mir noch mal ein Fahrrad geliehen und bin locker 60km gefahren. Das nur weil ich an der Küste feststelle, dass zwischen mir und dem eigentlichen Zielort ein Fluss lag, über den kilometerweit keine Brücke ging. Die erste für Fahrräder nutzbare Brücke....war direkt vor meinem Hostel :-D



Aber für den Ausblick hat es sich dann am Ende doch gelohnt. Heute bin ich mit dem Fernbus 4,5 Stunden von Danzig nach Warschau gefahren. Hier bin ich erst gegen Abend im Hostel angekommen. Sehr angenehmer 4er-Schlafsaal in dem ich -wie es aussieht- zumindest heute alleine bin. Jetzt will ich nicht mehr schreiben, weil ich dabei mein Bier nicht trinken kann! Tschüss! 

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