Whānau
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Neuseeland - ein Anglerparadies

Veröffentlicht: 21.08.2019

Schon lange gab es kein Update mehr zu Tims Anglerlebnissen. Das mag unter anderem an der Erfolgsquote liegen. Es können gut und gerne mal 80 oder mehr Stunden vergehen bevor sich Erfolg einstellt. Fehlende Ortskenntnisse sind für jeden Angler eine große Herausforderung, zunehmende Zweifel trieben Tim sogar dazu, neben dem Internet, in der Bibliothek nach geeigneter Lektüre und Artikeln zu schnüffeln. Zu den drei prächtigen Regenbogenforellen im Fjordland kamen auch zwei köstliche Barsche auf den Tisch.


Auch während der Arbeitszeit auf dem Vineyard fanden sich ein paar Tage, um das Glück zu wagen. Zusammen mit einem französischen Backpacker wurde fleißig ausgeworfen, eingeholt und kalten Winden und Regen getrotzt bis die Mädels genug hatten. Doch neben den naturgewaltigen Ausblicken gingen wir leider leer aus. Das gemeinsame Kochen am einsamen Campingplatz und dass ein oder andere Bier halfen jedoch zu einem dennoch gelungenen Erlebnis.


Auch das Fischen im Meer musste natürlich getestet werden. Saltwater Fishing ist in der neuseeländischen Bevölkerung deutlich populärer. Das Meer ist von überall rasch zu erreichen und die Erträge sind häufig deutlich höher. Mit „freshwater“ Ausrüstung ist das allerdings relativ schwierig. Sie ist zu fein und leicht, um den härteren Bedingungen des Meeres standzuhalten. Wie erwartet stellte sich kein Erfolg ein, aber das Klettern auf den Steinklippen und die ständige Frage, ob die nächste Welle einen hier nun erreicht oder nicht, war ein tolles Erlebnis und bereiteten großen Spaß.

Geht natürlich auch vom Strand


Auch auf der Nordinsel wurde stets neugierig Ausschau nach gutem Gewässer gehalten und dies war alles andere als selten. Auf dem Weg nach Norden konnten wir von einer Highwaybrücke einen beeindruckenden Blick auf einen glasklaren Fluss werfen. Die hohen Felswände deuteten an, dass dieser Fluss schon Ewigkeiten seinen Weg durch dieses Gelände sucht. Nur einige Kilometer von der Hauptstraße entfernt fanden wir ein Anglerparadies. Eine alte Brücke, großartige Flussbetten, hohe Felswände und nichts außer dem Rauschen von eiskaltem klarem Wasser. Zwei Stunden verbrachte Tim barfuß, teilweise bis über die Hüfte, stehend im Wasser. Kurz nachdem Caro aus der Sonne Richtung Auto aufbrach, um sich eine Pause zu gönnen und Tim daran zu erinnern heute noch weiterzufahren, dann endlich! Für Tim sicherlich ein absolut unvergessliches Erlebnis, so träumen naturverbundene Angler vom perfekten Tag!






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