Bonjour & Buenos Dias
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Kleine Weindörfer & die Verdonschlucht

Veröffentlicht: 10.09.2021

Unsere Unterkunft in dem Bergdorf Flayosc ist ein Traum. Die Gastgeber sind so nett und kümmern sich rührend um uns. Sie haben uns so viele tolle Tips für die Region gegeben. Jeden Morgen wenn ich wach werde und mit Littlfoot zum Bäcker spaziere, liebe ich es den Duft von den Pinien einzuatmen. Einfach fantastisch.

Gestern Nacht waren Wildschweine auf dem Anwesen und haben eine schlimme Verwüstung hinterlassen. Die Schweine kommen in letzter Zeit wohl immer öfter und suchen nach Futter :-(! Prinzessin Maxima, das ist der kleine Wachhund von unseren Besitzern, schlägt meistens an, wenn die Wildschweine auf dem Grundstück sind. Prinzessin Littlefoot hat von alledem NICHTS mitbekommen. Sie schlief in ihrem Bettchen tief und fest :-)))))!

Wir haben uns gestern als erstes das kleine Weindorf Thoronet angeschaut. Daniela hat sich hier mit Wein eingedeckt :-)! Ich trinke ja keinen Wein, aber wenn ich die Flaschen von der Optik beurteile, schmeckt der bestimmt sehr gut :-)! Von Thoronet ging es nach Sillans. Hier haben wir uns einen super schönen Wasserfall angeschaut. Ich war schon beeindruckt, denn solche Wasserfälle kannte ich bisher nur aus Asien oder Südamerika. Nicht schlecht die Franzosen :-)! Das nächste Ziel war Salernes. Ich bin gefahren und ich finde es einfach nur toll durch die kleinen Gassen zu cruisen. Auch außerhalb der Orte zwischen den Olivenhainen und Weinfelder zu fahren, ist für mich ein Traum. Daniela bekommt in den Kurven immer Panik :-)! Ach, bis jetzt ist alles gut gegangen - positiv denken!!! In Salernes hatten wir irren Hunger, aber es hatte bis auf ein kleines Bistro alles geschlossen. Der Franzose isst wohl erst ab 19:00 Uhr, so wurde es uns gesagt. Boar, ich bekam schlechte Laune, ich wollte Essen und zwar sofort. Zum Glück gab es in dem Bistro einige Tapas, die haben wir auch alle bestellt und noch ein Eis als Nachtisch :-)!

Danach sind wir zurück zur Unterkunft und waren noch im Pool ein bisserl schwimmen :-) und haben den Abend mit einem Gläschen Wein und Wasser ausklingen lassen.

Heute stand das Highlight auf dem Programm und zwar die Verdonschlucht (auch Grand Canyon du Vermond genannt und ist mit einer der größten Canyons Europas)! Die Fahrt dorthin war schon wieder beeindruckend. Immer wieder rechts sowie links im Wechsel Weinfelder oder Olivenhaine und die malerischen Bergdörfer, durch die wir gefahren sind. Man muss echt aufpassen, dass man nicht irgendwo vorfährt, wenn man sich während der Fahrt Dinge anschaut :-)!  Unser erster Stop war der Stausee Lac de Sainte-Croix. Hier hat Littlefoot ein ausgiebiges Bad genommen und den See von kleinen Ästen befreit. Danach sind wir zu einer Brücke. Von dieser konnte man in die Schlucht schauen und auf den Fluss, der eine Wahnsinns Farbe hatte. An der Brücke hing ein Hinweisschild :-). Foto habe ich beigefügt. Als nächstes folgte die Tour de Cretes. Hmmm, hier ist mir ein Fehler unterlaufen und zwar meinte unser Gastgeber, wir müssten sie im Uhrzeigersinn fahren. Ich meinte zu Daniela, WARUM? Wenn wir sie andersrum fahren, ist sie doch ein Stückchen kürzer :-). Gesagt - getan! Wir sind sie entgegengesetzt gefahren. Die Aussichtspunkte, an denen  man halten konnte, waren super schön und der Blick in die Schluchten runter war gigantisch. Irgendwann auf halber Strecke stand rechts ein Schild. Für mich stand dort, Busse müssen hier wenden und dann folgten noch zwei Durchfahrtverbotsschilder! Aber nicht für mich, sondern nur für Busse (so meine Interpretation...). Ich fuhr also so ca. 100 Meter weiter und dann kam uns ein Wohnmobil mit wild fuchtelndem Fahrer entgegen. Ich sollte umdrehen :-(.... ups, das Schild war nicht nur für Busse, sondern für alle Verkehrsteilnehmer :-)))). Jetzt wusste ich auch, wieso man den Weg nur in einer Richtung abfahren soll. Wir mussten den kompletten Weg zurückfahren und sind dann zum letzten großen Aussichtspunkt gefahren und haben hier noch einige tolle Fotos von den Canyons schießen können.

Jetzt hatten wir einen riesen Hunger und sind zurück in unser Dorf gefahren. Wir hatten es 18:00 Uhr und was soll ich sagen, Essen in den Restaurants erst ab 19:30 Uhr.... heul, schnief. Ab in den Spar und alles eingekauft um satt zu werden :-)! Wie kann man nur so spät essen???

Antworten (2)

Birgit
Am Lac de Sainte-Croix war ich auch schon. Eine wunderschöne Gegend. Bin irgendwie mit euch auf Tour. Toll mit dem Block. ...und sooo schöne Fotos. Weiter so 👍

Anke
Dankeschön ☺️, ist eine traumhaft schöne Region hier. Sind sehr beeindruckt ☺️!