Bonjour & Buenos Dias
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Bordeaux wir kommen

Veröffentlicht: 21.09.2021

Heute (20.09.21) haben wir Spanien verlassen und sind zurück nach Frankreich aufgebrochen. Wir verbringen die nächsten zwei Tage in der Nähe von Bordeaux. Auf dem Weg dorthin, wir hatten ca. fünf Stunden Fahrt vor uns, hat Daniela uns zwei Stopps in die Route eingebaut.

Das muss ich auch mal an dieser Stelle loswerden. Was nerven uns die Kreisverkehre in Spanien und auch in Frankreich. Ich meinte zu Daniela, „sagt das Navi gleich noch einmal, nehmen sie die zweite Ausfahrt im Kreisverkehr ,dann schmeiße ich das Ding aus dem Fenster“. Ca. alle 200 Meter folgt ein Kreisverkehr und immer wieder die gleiche blöde Ansage. Es ist ein einfaches geradeaus fahren :-()!

Der erste Stopp war Sant Jean de Luz. Ein sehr schöner Ort mit einem süßen Hafen am Atlantik. Es war heute - zumindest der Morgen - ein bewölkter Tag, so dass wir uns zuerst den historischen Stadtkern angeschaut haben. Dieser hat uns sehr gut gefallen. In einer ganz kleinen Bäckerei gab es spezielle Windbeutel. Daniela wollte gar keinen. Ich wollte auch nur einen, aber das Angebot für sechs dieser kleinen süßen Teilchen war zu verlockend für mich :-)! Daniela nahm dann doch noch ein Beutelchen und ich hatte in Null Komma Nix die restlichen fünf aufgefuttert. Ich hatte einen Zuckerschock :-). Daniela staunte nicht schlecht, als sie die leere Verpackung sah :-). Wir sind dann zur Promenade geschlendert und wollten eigentlich Littlefoot mal unten am Strand laufen lassen. HUNDE VERBOTEN! Grausig - das ganze Jahr über. Hmmm, wir sind dann bis zum Ende der Promenade gegangen und es kam ein kleiner Strandabschnitt nur für die Surfer und hier bin ich kurz mit Littlefoot runter. Die Kleine hatte soviel Spaß im Wasser und im Sand, das war einfach nur goldig anzusehen.

Dann kam der zweite Stopp - die Dune du Pilat an der Atlantikküste bei Arcachon ist die höchste Wanderdüne Europas! Das war ein super Highlight. Littlefoot hatte hier soviel Spaß im Sand, sie wollte überhaupt nicht auf unseren Arm. Sie lief von links nach rechts, von oben nach unten und immer wieder hat sie wie eine Wilde gebuddelt. Daniela und ich waren vom Anblick der Dünen und auch von der Landschaft drumherum begeistert. Wir hatten uns beide auf unsere Jacken in den Sand plumpsen lassen und haben die Aussicht auf den Atlantik genossen. Littlefoot lief auf einmal wie von der Tarantel gestochen ein ganzes Stück die Düne runter und wir dachten, oh sie muss sich lösen. Daniela ist mit einer Tüte hinter ihr hergelaufen. Als Daniela auf gleicher Höhe war, drehte Littlefoot um und kam genauso schnell wieder zurück zu mir und legte sich dann - alle viere ausgestreckt - auf Danielas Jacke. Wir mussten beide lachen- „aufgestanden, Platz vergangen“ ;-) Daniela hat noch reichlich Unsinn in den Dünen gemacht und wir hatten wirklich überall Sand. Als wir von den Dünen runter wollten, da konnte Littlefoot nicht mehr. Den Abstieg hat sie dann doch auf unseren Armen verbracht.

Dann ging es weiter Richtung Bayle. Hier ist unsere Unterkunft. Sie liegt außerhalb von Bordeaux. Irgendwie haben wir die privat geführten kleinen Unterkünfte lieb gewonnen.

Wir sind hier in Bayle von Weinstöcken umzingelt. Ich habe noch nie so viele Weinstöcke und Chateaus gesehen. Als die Sonne tiefer auf die Weinstöcke stand, konnte man schon die rotverfärbten Spitzen der Weinblätter sehen. Das sah sehr schön aus und wir fragten uns, wie hier ein Indian Summer wohl wäre…

Antworten (1)

Gerhard
Monika schreibt: Mitreißend beschrieben, habe mehrmals laut gelacht.