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Shkoder - Albanien

Veröffentlicht: 01.10.2019

Gestern Abend gab es noch lecker frischen Fisch und Meeresfrüchte. Es hat wirklich sehr gut geschmeckt, aber irgendwie werden wir das Gefühl nicht los, geneppt worden zu sein. Die Preise, die wir hier in Shkoder sehen sind deutlich niedriger.

Unsere Fahrt ging heute durch langweilige, vermüllte Landschaften. Gott sei Dank meistens auf Autobahnen bzw. Schnellstraßen. Zu allem Überfluß leuchtete dann noch die Warnlampe für Bremsverschleiß auf - nicht gerade beruhigend. 

Meistens ging die Fahrt durch einsame Gegenden mit kleinen Dörfern, allerdings mußten wir auch durch 2 relativ große und moderne Hafenstädte: Vlore und Durres . Hier hat man, zumindest im zentralen Strandbereich, das Gefühl in Italien oder Frankreich zu sein. Ich konnte leider nicht sehr viel davon sehen. Der Verkehr benötigt die volle Aufmerksamkeit des Fahrers. Verkehrsregeln die irgendeine allgemeine Gültigkeit besitzen scheint es hier eher nicht zu geben. In der Stadt herrscht das Recht des Stärkeren, ein großes Fahrzeug und etwas Mut sind vorteilhaft. Auf der Autobahn kommt einem schon einmal ein Fahrrad oder ein Schubkarrenfahrer entgegen.

Nach ca. 300 km erreichten wir unseren heutigen Übernachtungsplatz in Shkoder. Die netten Betreiber besorgten uns einen Automechaniker, der zu uns auf den Platz kam und diagnostizierte, daß die Bremsbeläge noch sehr gut seien und scheinbar ein „Fehlalarm“ vorliege. Er hätte uns auch überteuerte Bremsbeläge verkaufen können. Für seine Bemühungen wollte er keine Bezahlung, aber die Beruhigung unserer Nerven war uns einen 10er wert, den er auch gerne annahm.

Wir sind anschließend noch ein wenig herumspaziert, zur Burg hoch gelaufen, besichtigt und sitzen jetzt an der Bar bei einem kühlen 🍺 Bier, 1/2 Liter für € 1,50. Der Pool direkt daneben lockt und wird wohl gleich noch benutzt. 

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